WIRTSCHAFT
Immer mehr Metzgereien sperren zu
Auch in Salzburg sperren immer mehr Metzgereien im Bundesland zu. Österreichweit musste in den vergangenen 20 Jahren bereits rund jeder vierte Metzger den Betrieb aufgeben. Wie auch in vielen anderen Branchen, fehlen den Fleischereien die Fachkräfte.Online seit heute, 12.46 UhrTeilen
Dazu kommen anhaltend hohe Energiekosten und Konkurrenzdruck von den Supermarktketten. Auch wenn heuer beim traditionellen Metzgersprung wieder 25 ausgelernte Metzger-Gesellen ins Wasser gesprungen sind, stecke die Branche in einer Krise, beklagt Innungsmeister Otto Filippi.
Viele würden nach der abgeschlossenen Lehre in ein anderes Berufsfeld wechseln. Zudem finden viele langjährige Metzger-Betriebe keine Nachfolger – so etwa auch in Seekirchen (Flachgau), wo Anfang 2023 der letzte Fleischhauer in der Stadtgemeinde zusperren musste. Im gesamten Bundesland waren zum Jahreswechsel nur noch 106 Metzgereien bei der Salzburger Wirtschaftskammer gemeldet.
Fleischprodukte bald nur mehr in großen Supermärkten?
Die Anzahl der Salzburger Metzger ist in den vergangenen Jahren zwar nur leicht zurück, doch viele in der Branche befürchten, dass man in einigen Jahren Fleischprodukte nur mehr in den großen Supermärkten finden wird.02:21
red, salzburg.ORF.at
QELLE : ORF.AT
POLITIK
„Geförderte Wohnung nur mit Deutsch“
Wer in Salzburg eine geförderte Wohnung haben will, solle als Voraussetzung die deutsche Sprache beherrschen. Das fordert FPÖ-Landesparteichefin Marlene Svazek zwei Wochen vor der Landtagswahl. Kritik übt sie einmal mehr am Kauf der Antheringer Au durch das Land.Online seit heute, 16.14 UhrTeilen
Diese Woche haben die Freiheitlichen ihr Wahlprogramm vorgestellt. Die Salzburger FPÖ hofft auf eine freiheitliche Regierungsbeteiligung in Salzburg nach der Landtagswahl. Das hat auch Parteiobfrau Marlene diese Woche neuerlich betont. Die Salzburger FPÖ wollte bereits 2018 in eine Koalition mit der ÖVP, daraus wurde allerdings nichts.
Die Salzburger Freiheitlichen konzentrieren sich bei ihrem Programm für die Landtagswahl am 23. April auf neun Themen – darunter altbekannte wie Asyl, Christentum und Familie sowie Energie, Natur, Gesundheit, Kultur und Wirtschaft.
„Deutsch sprechen ist wohl eine Mindest-Voraussetzung“
Landesparteiobfrau und Spitzenkandidatin Marlene Svazek setzt auch stark auf das Thema wohnen. „Wer in Salzburg eine geförderte Wohnung haben will, der sollte Deutsch sprechen. Das ist nichts Anrüchiges, das ist nicht unverschämt – das sollte eine Selbstverständlichkeit und normal sein. Denn das Beherrschen der deutschen Sprache ist dafür wohl die Mindest-Voraussetzung“, sagt Svazek.
Einmal mehr verurteilt die FPÖ den Kauf der Antheringer Au von der Familie Mayr Melnhof durch das Land um 37 Millionen Euro. Unabhängig davon fordert die FPÖ-Parteiobfrau, die als passionierte Jägerin gilt, auch Maßnahmen beim heiß diskutierten Thema Wolf.
„Schusszeiten für den Wolf nur eine Frage der Zeit“
„Irgendwann – das garantiere ich und sage ich jetzt schon voraus, wird es Schuss- und Schonzeiten geben sowohl für den Wolf als auch für alle anderen Raubtiere. Das wird kommen, das ist nur eine Frage der Zeit – mit uns würde es halt auch ein bisschen schneller gehen“, sagt Svazek.
Weitere Forderungen der Salzburger Freiheitlichen sind die Abschaffung der Landes-Umweltanwaltschaft, keine Gratisbetreuung für Kinder unter drei Jahren sowie keine Windräder in alpinen Regionen.
red, salzburg.ORF.at
QELLE : ORF.AT
CHRONIK
Missbrauchsverdacht in Caritas-Heim
In einer Caritas-Wohngruppe für geistige Beeinträchtigte soll ein Pfleger mehrere Schützlinge unsittlich berührt haben. Der Direktor der Caritas OÖ, Franz Kehrer, bestätigte gegenüber dem ORF OÖ einen Bericht der „Kronen Zeitung“ am Samstag. Ermittlungen wegen sexuellen Missbrauchs laufen. Die Caritas selbst erstattete demnach Anzeige.Online seit heute, 7.37 UhrTeilen
Mitte März kam der Fall dem Bericht zufolge ins Rollen, als zwei erwachsene Bewohnerinnen des Heims im Hausruckviertel einer Betreuerin von den Vorfällen erzählten. Sie berichteten von Berührungen durch den Pfleger, die ihnen sehr unangenehm gewesen seien. Sofort wurden weitere Gespräche geführt, und der Verdacht bestätigte sich laut Caritas: Insgesamt drei beeinträchtigte Frauen im Heim sollen von dem Pfleger intim berührt worden sein.
Pfleger teilweise geständig
Der Mann habe die Berührungen bei einer Konfrontation mit den Vorwürfen teilweise zugegeben. Er ist mittlerweile entlassen und die Staatsanwaltschaft Wels ermittelt, so der Direktor der Caritas in Oberösterreich, Franz Kehrer. Man habe in den vergangenen Jahren viel zum Schutz der Bewohner getan. Das könnte jetzt auch dazu geführt haben, dass er Fall überhaupt aufgedeckt wurde, so Kehrer am Samstag gegenüber dem ORF Oberösterreich:
Caritas-Direktor Franz Kehrer
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Konkret geht es um den Verdacht des Missbrauchs einer wehrlosen oder beeinträchtigen Person. Der Pfleger soll dabei auch seine Position ausgenutzt haben. Darauf stehen bei einer Verurteilung je nach Schwere der Übergriffe zwischen fünf und zehn Jahre Haft.
red, ooe.ORF.at
QELLE : ORF.AT
LANDWIRTSCHAFT
Kein Ende der Vogelgrippe-Maßnahmen
Geflügelbauern müssen nach wie vor die seit Anfang des Jahres geltenden Maßnahmen gegen die Vogelgrippe einhalten. Für größere Betriebe bedeutet das, dass sie ihre Hühner weiterhin im Stall halten müssen.Online seit heute, 7.24 UhrTeilen
Oberösterreich sei nach wie vor Risikogebiet, heißt es aus dem Büro von Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP), auch wenn schon seit einiger Zeit kein neuer Vogelgrippefall aufgetreten ist. Betriebe mit mehr als 50 Tieren, müssen sie im Stall halten. Das gilt natürlich auch für die 6.000 Hühner, die Nicole Mittermayr-Tretter in einem Biobetrieb in Schlierbach hält.
Wehmütige Hühner
Sie bezeichnet die Verordnung im Gespräch mit dem ORF Oberösterreich als „ganz gut“, weil die Tiere geschützt werden müssten, aber: „die Hühner stehen mit Wehmut im Wintergarten vor verschlossenen Türen und schauen auf die Wiese“. Die Eier gelten weiterhin als Bioeier. Die Hühner dürfen zwar nicht raus, aber „sie bekommen ausschließlich biologisches Futter“. Bei weniger als 50 Tieren sind Biobetriebe von der Stallpflicht befreit, müssen jedoch Netze und Zäune aufstellen.
Keine Gefahr für Menschen
Nach Ostern werde die Situation neu bewertet, so ein Sprecher der Agrarlandesrätin gegenüber dem ORF Oberösterreich. Stets wird betont, dass von der Vogelgrippe keine Gefahr für den Menschen ausgeht. Das gilt auch für Eier. Schätzungen zufolge werden etwa zwölf Millionen Eier in Oberösterreich rund um die Feiertage gegessen.
red, ooe.ORF.at
QELLE : ORF.AT
WIRTSCHAFT
Steigende Nachfrage bei Gold
Wenn Anleger und Anlegerinnen verunsichert sind, steigt der Goldpreis. Seit Ende März hat der Preis für eine Feinunze Gold wieder deutlich zugelegt. Zum Teil stocken die Banken in Oberösterreich ihre Goldvorräte auf.Online seit gestern, 17.30 UhrTeilen
Wer dem Osterhasen eine Feinunze (31,1 Gramm) Gold mitgeben will, zahlt aktuell 1.841 Euro und damit um 116 Euro mehr als vor einem Monat. Für ein Kilogramm Gold musste man am Karfreitag fast 60.000 Euro hinblättern.
Unsicherheiten auf den Finanzmärkten
Unter anderem wegen der zuletzt enttäuschenden US-Konjunkturdaten und jüngsten Turbulenzen auf dem Bankensektor stieg der Goldpreis. Der Experte für Veranlagungen, Klaus Strehle, erklärt, dass zwar von einer Krise noch keine Rede sei, aber „weniger Wachstum, als sich alle wünschen“. Das sei der Anlass, sichere Anlageformen zu suchen.
Kunden kaufen wieder Gold
Die Hypo Oberösterreich stockt die Bestände an physischem Gold wegen der Kundennachfrage weiter auf. Sowohl Goldmünzen als auch Goldbarren stünden nach wie vor hoch im Kurs, bestätigt auch die Sparkasse Oberösterreich.
red, ooe.ORF.at
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TOURISMUS
Von der Piste an den Badestrand
Zwischen Skianzug und Badehose liegen in Oberösterreich nur mehr wenige Tage. Während der Skibetrieb am Osterwochenende in sein Finale geht, beginnen die Vorbereitungen für die Badesaison an den Seen.Online seit heute, 17.30 UhrTeilen
Bis einschließlich Ostermontag sind die Pisten in Hinterstoder noch befahrbar. Keine hundert Kilometer entfernt, am Attersee wird währenddessen schon an der bevorstehenden Badesaison getüftelt. Allein dort werden den Badegästen im Sommer rund 100 freie Seezugänge mit einer dazugehörigen Grundfläche von knapp 40 Fußballfeldern zur Verfügung stehen.

Ähnlich ist die Lage auch am Traunsee. Rund neun Kilometer Seeufer, und damit rund ein Drittel der begehbaren Uferlänge, ist dort öffentlich zugänglich. Das Angebot an Seezugängen stimmt auch den Tourismus zuversichtlich. Sowohl qualitativ als auch quantitativ werde das Angebot auch in Zukunft noch weiter verbessert, heißt es von der Landespolitik.
red, ooe.ORF.at
QELLE : ORF.AT
GESUNDHEIT
Mehr und jüngere Kokain-Konsumenten
In Tirol wird mehr Kokain konsumiert als im Osten. Das zeigten Abwasseruntersuchungen. Es ist nach Angaben der Polizei einfacher geworden, an Kokain zu kommen. Die Zahl der Drogenkonsumenten, die Hilfe suchen, steigt jährlich um etwa 20 Prozent.Online seit heute, 12.09 UhrTeilen
Kokain ist keine Droge mehr, die ausschließlich einem elitären Kreis vorbehalten ist. Die Droge erreichte mittlerweile alle Gesellschaftsschichten. In den vergangenen Jahren würden immer mehr Menschen mit Kokainsucht Hilfe suchen, sagt der Obmann der Suchthilfe Tirol, Christian Haring.
Österreichweit verzeichnet Kufstein unter den untersuchten Orten den höchsten Kokainkonsum pro Kopf. Das zeigte das auf Abwasseruntersuchungen basierende Drogenmonitoring aus dem Jahr 2022. Generell wird in Westösterreich und Südtirol mehr Kokain als in Ostösterreich konsumiert – mehr dazu in Kufstein ist Österreichs „Kokainhauptstadt“.
Deutliche Steigerung bei Zahl der Kokain-Konsumenten
In den letzten Jahren habe es jährlich eine Zunahme von 20 Prozent an Klienten und Klientinnen gegeben, die ein Problem mit Kokain hätten, so Haring. „Entweder ist dabei Kokain das Hauptproblem oder das Kokain wird zusätzlich zu anderen Substanzen konsumiert.“
Auffallend sei, dass die Kokain-Konsumenten, die Hilfe suchen, vor allem männlich und eher jung sind, so Haring. Es gäbe beim Alter eine Spitze zwischen 20 und 25 Jahren. Aber es beginne schon im Alter von 15, 16 Jahren. Das sei eine Altersgruppe, die sich normalerweise nicht an die Suchthilfe wenden würde.
Drogen werden in Wohnungen gekauft
Es sei einfacher geworden, an Kokain zu kommen. Vor allem das Darknet hätte sich in den vergangen paar Jahren etabliert, so könnten Drogen mittlerweile von zuhause aus gekauft werden. Auch durch die Pandemie hätte sich der Suchtmittelhandel verlagert, erklärt Philipp Rapold, leitender Beamter im Landeskriminalamt Tirol. Der Verkauf sei aus dem öffentlichen Raum in den privaten Bereich zurückgedrängt worden. Der Verkauf finde jetzt in privaten Wohnungen statt, so Rapold.
Auch die Lieferwege spielen eine Rolle. Österreich befindet sich in der Verbreitungsroute zwischen Italien und Holland und Belgien, wo die großen Häfen sind. Von dort kommt das Kokain ins Land.
red, tirol.ORF.at
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GESUNDHEIT
Ultraschall jetzt auch im Notarzt-Wagen
Das Notarzteinsatz-Fahrzeug des Roten Kreuz Schwaz ist nun mit einem tragbaren Ultraschall-Gerät ausgerüstet. Bei Fahrzeugen ist das System noch nicht verbreitet, während mehrere Notarzthubschrauber schon mit solchen Geräten ausgestattet sind.Online seit heute, 8.25 UhrTeilen
Vor allem wenn die Diagnose unklar ist und daher oft auch nicht klar ist, welches Krankenhaus angefahren werden soll, kann eine Investition in eine rasche Ultraschalluntersuchung manches klären. In einer ersten Testphase habe man bereits positive Erfahrungen mit dem Ultraschallsystem gemacht, heißt es in einer Aussendung des Roten Kreuz Schwaz. Auch in der notfallmedizinischen Literatur werde der Nutzen eines solchen Geräts beschrieben.
Intensive Schulung notwendig
Damit sich das neue Gerät bewährt, werden alle Notärztinnen und Notärzte wie auch die assistierenden Notfallsanitäterinnen und Sanitäter mit dem Gerät vertraut gemacht.
„Durch eine optimale Teamarbeit kann das Gerät zielbringend eingesetzt werden“, erklärt der leitende Notarzt Frank Dieterich. Ermöglicht wurde die Anschaffung durch eine Unterstützung der Sparkasse Schwaz in Höhe von 6.000 Euro.

Verschiedenste Einsatzmöglichkeiten
Durch das neue Gerät können etwa Flüssigkeitsansammlungen in Bauchhöhle, Rippfellraum und Herzbeutel erkannt werden, wie auch ein zusammengefallener Lungenflügel. Außerdem können die Herzfunktion und der Füllungszustand von Herz und Gefäßsystem beurteilt werden. Bei Herz-Kreislauf-Stillständen können durch das Ultraschallgerät mögliche behandelbare Ursachen nachgewiesen oder ausgeschlossen werden.
red, tirol.ORF.at
QELLE : ORF.AT
CHRONIK
Jochberg: Fußgängerin von Baum getroffen
Am Freitagnachmittag ist eine Frau beim Spazierengehen in Jochberg (Bezirk Kitzbühel) von einem umstürzenden Baumstamm getroffen worden. Die Verletzte musste in die Klinik nach Salzburg geflogen werden. Die Feuerwehr sicherte den Bereich.Online seit heute, 14.01 UhrTeilen
Die 64-jährige Deutsche war gegen 16.15 Uhr am Römerweg die Straße Richtung Kitzbühel entlang spaziert, als plötzlich, aus bisher unbekannter Ursache, ein morscher Baumstamm von der seitlichen Böschung auf ihren Kopf stürzte.
Weitere Bäume entfernt
Die verletzte Frau wurde durch den Notarzthubschrauber mit Verletzungen unbestimmten Grades in die Klinik nach Salzburg geflogen. Die Feuerwehr Jochberg sicherte den Unfallort und fällte mehrere weitere potentiell gefährliche Bäume am Unfallort.

red, tirol.ORF.at
QELLE : ORF.AT
TOURISMUS
Tourismusumkehr nach Coronavirus blieb aus
Angesichts von Negativschlagzeilen über Coronavirus-Hotspots und exzessive Apres-Ski-Partys beschwor die Politik im Zuge der CoV-Pandemie einen neuen „Tiroler Weg“. Mehr Qualität und Nachhaltigkeit statt Massentourismus und Apres-Ski, hieß es. Eine erste Bilanz zeigt: Eine Revolution im Tiroler Tourismus ist ausgeblieben.Online seit gestern, 12.21 UhrTeilen
Die Negativschlagzeilen der Pandemie über Coronavirus-Hotspots, ausschweifenden Tourismus und Apres-Ski haben viele noch vor Augen. Vieles sollte nach der Krise anders werden. Mehr Qualität statt Massentourismus und Apres-Ski lautete das große Vorhaben der Politik. Beschworen wurde „der Tiroler Weg“, der mehr auf Nachhaltigkeit setzen soll.

Mehr „Qualität statt Masse“ war eine Lehre, die Beobachter, politische Verantwortungsträgerinnen und viele selbstkritische Touristiker aus der Pandemie mit in die Zukunft nehmen wollten. Im Strategiepapier für mehr Nachhaltigkeit im Tourismus, das laufend aktualisiert und überarbeitet wird, ist der „Tiroler Weg“ festgeschrieben. Vieles davon bleibe aber Theorie, so die Kritik.
Experte moniert gegenseitiges Ausbremsen
In der Umsetzung steht Tirol nicht da, wo es sein sollte oder könnte, analysiert der Tourismusberater Jakob Edinger kritisch. Es bräuchte generell mehr ganzjährigen Tourismus, und man müsse mehr auf Gesundheitstourismus übergehen, „aber leider ist man sich in Tirol über den Weg bei Weitem nicht einig“. Die Parteien würden sich bekämpfen, in den Gemeinderäten sei man sich nicht einig, „es ist eher Uneinigkeit zu verspüren und auch eine gewisse gegenseitige Ausbremsung“, so Edinger. Er warnt davor, nichts aus der Krise zu lernen und einfach zur früheren Situation zurückzukehren.

Touristiker betonen Sichtweise des Gastes
Mario Gerber (ÖVP) ist seit sechs Monaten Tourismuslandesrat, er sieht den Veränderungsprozess im Laufen und betont gleichzeitig, dass die Stärke des Tiroler Tourismus in der Angebotsvielfalt liege. Man habe mit der Bevölkerung häufig Dialog geführt, aber eines müsse klar sein: „Schlussendlich entscheidet auch der Gast, welchen Tourismus er haben möchte.“ In Tirol habe man vom ruhigen Tourismus bis zum intensiven Tourismus alles für den Gast zu bieten.
Karin Seiler ist seit knapp einem Jahr Chefin der Tirol Werbung. Sie sagt, während der Pandemie habe das Image sicherlich gelitten. Im Nachhinein würden die Befragungen für Tirol sehen, dass man imagemäßig im Vergleich zu anderen Alpenländern nicht längerfristig beschädigt sei.

Apres-Ski wie eh und je
Bernhard Zangerl, der Wirt des als Coronavirus-Hotspot bekannt gewordenen Apres-Ski-Lokals Kitzloch in Ischgl, setzt jedenfalls weiter auf sein früheres Konzept. Mit seinem Lokal macht er dort weiter, wo er im Zuge der CoV-Sperren aufhören musste. Party und Apres-Ski für Touristinnen und Touristen in Feierlaune hat sich demnach für den Lokalbetreiber als Geschäftskonzept bewährt. Man sei froh, dass es schnell wieder normal geworden sei und man wieder normal arbeiten dürfe, so Zangerl. Die Umsätze seien beinahe wieder auf dem Niveau vor der Pandemie.
red, tirol.ORF.at
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