Kein Ende der Vogelgrippe-Maßnahmen
Geflügelbauern müssen nach wie vor die seit Anfang des Jahres geltenden Maßnahmen gegen die Vogelgrippe einhalten. Für größere Betriebe bedeutet das, dass sie ihre Hühner weiterhin im Stall halten müssen.Online seit heute, 7.24 UhrTeilen
Oberösterreich sei nach wie vor Risikogebiet, heißt es aus dem Büro von Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP), auch wenn schon seit einiger Zeit kein neuer Vogelgrippefall aufgetreten ist. Betriebe mit mehr als 50 Tieren, müssen sie im Stall halten. Das gilt natürlich auch für die 6.000 Hühner, die Nicole Mittermayr-Tretter in einem Biobetrieb in Schlierbach hält.
Wehmütige Hühner
Sie bezeichnet die Verordnung im Gespräch mit dem ORF Oberösterreich als „ganz gut“, weil die Tiere geschützt werden müssten, aber: „die Hühner stehen mit Wehmut im Wintergarten vor verschlossenen Türen und schauen auf die Wiese“. Die Eier gelten weiterhin als Bioeier. Die Hühner dürfen zwar nicht raus, aber „sie bekommen ausschließlich biologisches Futter“. Bei weniger als 50 Tieren sind Biobetriebe von der Stallpflicht befreit, müssen jedoch Netze und Zäune aufstellen.
Keine Gefahr für Menschen
Nach Ostern werde die Situation neu bewertet, so ein Sprecher der Agrarlandesrätin gegenüber dem ORF Oberösterreich. Stets wird betont, dass von der Vogelgrippe keine Gefahr für den Menschen ausgeht. Das gilt auch für Eier. Schätzungen zufolge werden etwa zwölf Millionen Eier in Oberösterreich rund um die Feiertage gegessen.
red, ooe.ORF.at
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