Das Holunder-Wunder von Peggau

Es gibt offenbar nichts, was es nicht gibt in der Steiermark – denn so unfassbar das auch klingt, in der Lurgrotte in Peggau wächst in fast völliger Dunkelheit ein Holunderstrauch. Damit ist er nicht nur ein Kämpfer, sondern auch so etwas wie ein biologisches Wunder.Teilen

Konstante zehn Grad plus, ein paar Lampen, die nur wenige Minuten am Tag leuchten und ein halbes Jahr komplette Dunkelheit – und dennoch: Einen Kilometer nach dem Höhleneingang wächst ein Holunderstrauch aus dem Felsen.

1980 vom Hochwasser angespült

„Der Holunder ist jetzt seit 1980 herinnen, den hat das Hochwasser angespült, er hat gewurzelt, und seitdem wächst er“, sagte Höhlenführer Ferdinand Hader-Stark von der Lurgrotte in Peggau. Warum der Holunder in der Dunkelheit der Höhle wachse, sei ein absolutes Rätsel: „Wir haben schon einige Biologen dagehabt, und die können es sich auch nicht erklären, dass er überlebt, quasi in der Schattenwelt.“

Der Holunder in der Lurgrotte

Auch für den Holunder war die Pandemie schwierig

Nur zehn bis maximal 20 Minuten brennt bei den Führungen das Licht. „Und nach der Führungszeit, von November bis März, ist es komplett finster“, so Hader-Stark. Doch eigentlich brauchen Pflanzen ja Licht für die Photosynthese, also um Nährstoffe erzeugen zu können und somit zu überleben.

Sendungshinweis

„Guten Morgen, Steiermark“, 29.3.2023

„Zur Corona-Zeit haben wir viel später die Saison gestartet, dadurch hat der Holunder noch weniger Licht bekommen. Da hat er auch kaum mehr getrieben, da war fast nichts mehr da von ihm. Aber jetzt hat er komplett neu getrieben und ist sogar größer als vorher“, so der Höhlenführer.

Immer grün

Rund 30 Zentimeter sei er hoch, der Holunderstrauch in der Lurgrotte, erzählte Höhlenführer Ferdinand – und er trägt das ganze Jahr über grüne Blätter. „Er ist natürlich verwirrt, weil es immer zehn Grad hat; er glaubt immer, dass es Frühling ist oder Herbst. Blühen tut er also nicht.“

red; steiermark.ORF.at

Link:

QELLE : ORF.AT

Grazer haucht alter Technik neues Leben ein

Heinz Spitzer ist ein wahres Technik-Genie und bringt in seiner Werkstatt jedes elektrische Gerät, das seinen Geist aufgegeben hat, wieder auf Touren. Denn Tüfteln und Reparieren sind die große Leidenschaft des Grazers.Teilen

Um bis zum berühmten Technik-Tausendsassa zu kommen, muss man sich in dessen Werkstatt zunächst an Schachteln, Geräten und Stellagen vorbeischlängeln. Doch Heinz Spitzer hat stets den Überblick und weiß genau, wo er suchen muss, wenn er ein Ersatzteil braucht, und davon hat er unzählige.

Heinz Spitzer

Sendungshinweis
„Steiermark heute“, 1.4.2023

Für Kundschaft ein „kleiner Einstein“

Spitzers Spezialität ist es, kaputte elektrische Geräte zu reparieren und je älter diese sind, desto lieber ist es dem Technik-Freak. Das Wissen und Handwerk dafür hat sich der gelernte Stahlbauschlosser selbst beigebracht, vieles habe er sich bei einem TV-Techniker in den 70er-Jahren abgeschaut, wie er sagte. Und so gibt es mittlerweile kaum einen Reparaturauftrag, den Heinz Spitzer nicht lösen kann. Manche Kunden bezeichnen den Grazer daher sogar als „kleinen Einstein“.

Heinz Spitzer

Einen alten, kaputten Plattenspieler erkennt Heinz Spitzer sofort als einen „Dual-Plattenspieler aus dem Jahr 1959“ und nachdem er sich ein Bild gemacht und die Hörprobe genommen hat, weiß er sofort, was das Problem ist: „Dort, wo die Laufrolle drinnen ist, die Gummitriebe – die gehören neu gemacht.“ Binnen einer Woche ist der Auftrag auch schon erledigt.

Heinz Spitzer

Funke auf Lebensgefährtin übergesprungen

Manchmal lässt sich Heinz Spitzer aber auch helfen – von seiner Lebensgefährtin, auf die der Funke ebenfalls übergesprungen ist. Gemeinsam schlage man sich in der Werkstatt die Nacht um die Ohren, bestätigte Ernestine Fridl: „Bis vier Uhr in der Früh, oft übersehen wir die Zeit.“ Und daher „ordiniert“ Heinz Spitzer, wie er selbst sagt, auch erst ab 14.00 Uhr – und kann es sich anders gar nicht mehr vorstellen: „Das ist mein Leben, das brauche ich.“

QELLE : ORF.AT

Der Weltenbummler und sein Stüberl in Thal

Albert Koch macht seit Jahrzehnten Motorradreisen in alle Welt. Daheim in Thal bei Graz hat er sich ein Stüberl eingerichtet, wo es zahlreiche Fotos und die passenden Geschichten dazu gibt.Teilen

Sendungshinweis „Steiermark heute“, 3.4.2023

Albert Koch hat in knapp fünf Jahrzehnten mehr als 30 große Reisen mit dem Motorrad durch alle Kontinente unternommen und diese sowohl filmisch als auch fotografisch dokumentiert. Bei Führungen durch sein Weltenbummlerstüberl kann er zu jedem Bild eine Geschichte erzählen.

Weltenbummlerstüberl
Motorradreise

Unfallfrei

Begonnen hat alles 1977 mit einer Reise durch Kanada und Alaska. „Wir sind bei der ersten Reise 18.500 Kilometer gefahren. In den rund 50 Jahren meiner Motorradreisen habe ich bereits eine Million Kilometer auf dem Motorrad zurückgelegt“, so Koch. Und das alles unfallfrei: „Man muss mit Hirn fahren, wenn man Abenteuerreisen macht; da muss man zuerst das Hirn einschalten und dann erst den Gasgriff.“

Albert Koch mit Arnold Schwarzenegger
Albert Koch mit Reisekollegen

In dünner Luft

Die größten Abenteuer für ihn waren die Reisen durch Peru beziehungsweise Tibet. „Die große Herausforderung ist die dünne Luft auf fast 5.000 Metern Seehöhe. Da wird nicht nur das Motorrad schwach, sondern auch der Mensch. In der Seehöhe kann man das Motorrad kaum mit eigener Kraft aufstellen“, so der Weltenbummler.

Schwächeln wird der reiselustige Ali Koch noch lange nicht – ganz im Gegenteil, er hat schon weitere Reisepläne: „Patagonien und Feuerland möchte ich ab 2024 in Angriff nehmen“

red; steiermark.ORF.at

QELLE : ORF.AT

Frühlingserwachen im Thermen- und Vulkanland

Vogelgesang am frühen Morgen, erste Insekten im Sonnenlicht und Schneeglöckchen, die ihre Köpfe aus der Erde stecken: Allmählich erwacht der Frühling – auch im Thermen- und Vulkanland, das gerade jetzt viel zu bieten hat.Teilen

Sendungshinweis:

„Guten Morgen, Steiermark“, 17.3.2023

Eine Region, ein Tag – und jede Menge zu entdecken: Florian Prates war im steirischen Thermen- und Vulkanland unterwegs – tolle Orte, gute Laune, Sonnenschein und viele spannende Interviewpartner inklusive!

Fotostrecke mit 15 Bildern

Frühlingserwachen mit Flo Prates und Heiltherme-Geschäftsführer Gernot Deutsch
Heiltherme Bad Waltersdorf-Geschäftsführer Gernot Deutsch mit Florian Prates
H2O-Therme
Warmes und heilendes Wasser gibt es aber auch in der H2O-Therme, ebenfalls in Bad Waltersdorf, …

Abtauchen im Thermenland

Das steirische Thermen- und Vulkanland erstreckt sich vom Süden bis in den Osten und hat viel zu bieten – allen voran natürlich viel warmes Wasser.

Das bietet das Thermen- und Vulkanland

Wiedergabe starten

Das Wasser aus Bad Waltersdorf etwa sprudelt aus 1.200 Metern Tiefe nach oben – es kommt mit 62 Grad Celsius heraus, heizt und kühlt die komplette Therme.

Die Magie des Thermalwassers

Wiedergabe starten

Die heimliche Thermenhauptstadt

Als sogenannte Thermenhauptstadt wird Fürstenfeld bezeichnet – dank STS über die Grenzen hinaus bekannt. Mit Stadtführerin Gabi Jedliczka begibt sich Florian Prates auf historische Spuren.

I wüll wieder ham

Wiedergabe starten

Ostern auf Schloss Kornberg

Ostern ist nicht mehr weit, und rund ums Thema Ostern dreht sich auch alles bei der traditionellen Osterausstellung im Schloss Kornberg – so viele Piperl, Hasen und Ostereier auf einem Fleck sieht man selten.

Handwerkskunst vom Feinsten

Wiedergabe starten

Es grünt so grün

Ein Klassiker aus dem steirischen Thermen- und Vulkanland ist der Bärlauch – ein erster Frühlingsbote, der sich vor allem in der Mur-Aulandschaft an der Grenze zu Slowenien breitmacht.

Frühlingsgrüße aus dem Au(en)-land

Wiedergabe starten

Den Frühling aufsaugen

Frühlingserwachen bedeutet für viele raus ins Freie und die ersten warmen Sonnenstrahlen aktiv genießen – das geht im Thermen- und Vulkanland sehr gut beim Golf oder auch beim Vulkanlandlauf.

Das Thermen- und Vulkanland Meter für Meter wahrnehmen

Wiedergabe starten

Oder anders ausgedrückt: Das Thermen- und Vulkanland ist auf alle Fälle einen Besuch wert.

red, steiermark.ORF.at

Link:

QELLE : ORF.AT

Vom großen Opernhaus bis zur kleinen Kabarettbühne, vom klassischen Konzert bis zur avantgardistischen Perfomance, von Architektur über Galerien bis hin zur Kunst im öffentlichen Raum: Die Steiermark hat in Sachen Kunst & Kultur viel zu bieten.

„Via Crucis“ im Grazer Steiermarkhof

Der Kreuzweg beschreibt das Leiden und Sterben Jesu Christi und inspiriert die Kunst zur Auseinandersetzung mit dem Tod. Wie, ist aktuell in der Ausstellung des Aktionskünstlers Enrique Fuentes „Via Crucis“ in der Hochgalerie des Grazer Steiermarkhofs zu sehen.

Kriesche im Dialog mit ChatGPT

Der Medienkünstler Richard Kriesche stellt derzeit im Foyer des Grazer Kunsthauses sein jüngstes Werk „Zeitenwende – The Almost Dead Artist: The Almost Alive Artificial Intelligence“ aus: Die Ausstellung besteht aus drei Dialogen mit ChatGPT.

Roseggers Reisen auf der Spur

Die Landesbibliothek begibt sich mit der Schau „Rosegger in Bewegung“ auf die Spuren von Peter Roseggers Reisen. Dabei geht es um Fortbewegung ebenso wie um geistige Umtriebigkeit.

Grazer Neue Galerie würdigt Anna Brus

Modell, Ehefrau, Mitarbeiterin: Anna Brus, Ehefrau von Günter Brus, spielt auch für den gesamten Wiener Aktionismus eine zentrale Rolle. Das Grazer Bruseum der Neuen Galerie beleuchtet in der Schau „ANA“ nun ihre gewichtige Rolle für das künstlerische Schaffen dieser Zeit.

„Menschenbilder“ auf Wanderschaft

Die Bandbreite steirischer Fotografie zeigt auch heuer wieder die Ausstellung „Menschenbilder“: Steirische Berufsfotografinnen und -fotografen zeigen in dieser Wanderausstellung ihre besten Fotos im öffentlichen Raum.

„Das neue Normal“: Lockdownfilm aus Graz

In der Zeit des ersten CoV-Lockdowns in Österreich spielt ein neuer steirischer Film: „Das neue Normal“ erzählt von fünf Bewohnerinnen und Bewohnern eines Grazer Hochhauses und ihrer Art, mit der damals so ungewohnten Situation umzugehen.

„Magic Marisa“ verzaubert erneut

Als „österreichische Sophia Loren“ wurde sie weltberühmt – die steirische Schauspielerin Marisa Mell. In den 60er- und 70er-Jahren zählte sie zu den begehrtesten Frauen des europäischen Films. Das Graz Museum entdeckt „Magic Marisa“ jetzt erneut.

Zwischen Glaube und Leidenschaft

Die strenggläubige Katja Kabanova verzweifelt am Zwiespalt zwischen Glaube und Leidenschaft. Anika Rutkofsky, die vor zwei Jahren mit dem Hauptpreis beim „Ring Award Graz“ ausgezeichnet wurde, inszenierte an der Grazer Oper Leo Janácek Oper.

Düster-bissiger Horvath im Schauspielhaus

Vor 100 Jahren hat der Schriftsteller Ödön von Horvath mit „Zur schönen Aussicht“ eine düster-bissige Komödie über gescheiterte Existenzen in einem heruntergekommenen Hotel geschrieben. Jetzt ist das Stück in der Regie von Anica Tomic wieder in Graz zu sehen.

Von der Linie zum Aufbruch

Im Museum der Wahrnehmung geht Renate Krammer in der Ausstellung „Die reale Linie“ der Faszination der horizontalen Linie auf die Spur. Und vor dem Volkskundemuseum setzt Manfred Erjautz mit seinem „Pflugflug“ ein Signal des Aufbruchs im öffentlichen Raum.

Best of Loriot in Deutschlandsberg

In diesem Jahr wäre Vicco von Bülow – alias Loriot – 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass zeigt das Theaterzentrum Deutschlandsberg Loriots bekannteste Sketches aus Theater, Film und Fernsehen in einer Bühneninszenierung.

Diagonale: Graz ist wieder Hauptstadt des Films

Bis zum 26. März 2023 lädt die 26. Ausgabe der Diagonale in Graz zu einer Reise durch das österreichische Kinofilmschaffen ein. Heuer sind 115 aktuelle österreichische Filme im Rennen um einen der hochdotierten Preise.

QELLE : ORF.AT

Das wertvollstes Geschenk: Zeit fürs Ehrenamt

In der Steiermark gibt es viele Menschen, die sich an der Arbeit von ehrenamtlichen Vereinen beteiligen. Sie schenken Zeit – das wertvollste Geschenk. Auch Sie können mitmachen – und mithelfen!Teilen

Sie wollen helfen?

Hier finden Sie alle Infos zur ehrenamtlichen Mitarbeit beim Roten Kreuz!

„Aus Liebe zum Menschen“ ist das Motto des Roten Kreuzes, oder „Wir haben die passende Jacke“: „Der Einstieg kann unterschiedlich sein: Soziale Dienste, Einsatzbereiche als Fahrer. Man kann sich auch Dienste wünschen, am Wochenende oder unter der Woche. 50 Prozent sind im Rettungsdienst tätig, es gibt aber auch viele, die Besuchsdienste machen“, so Dominik Tieber, Freiwilligen-Manager im Landesverband Steiermark. „Aus Liebe zum Menschen“ tun 11.000 Freiwillige steiermarkweit ihren Dienst für das Rote Kreuz.

Rotes Kreuz Sanitäter
„Aus Liebe zum Menschen“ tun 11.000 Freiwillige steiermarkweit ihren Dienst für das Rote Kreuz.

Sie wollen helfen?

Hier finden Sie alle Infos zur ehrenamtlichen Mitarbeit bei einer Freiwilligen Feuerwehr!

Die Freiwilligen Feuerwehren sind aus dem öffentlichen Leben nicht wegzudenken: „Wir haben in der Steiermark 767 Feuerwehren; 690 davon sind Freiwillige. Wir zählen sicher zum Herzstück der zivilen Gefahrenabwehr. Damit uns das gelingt, brauchen wir viele Damen und Herren, die sich bei uns engagieren. Und das ist bereits ab dem zehnten Lebensjahr möglich“, so Thomas Meier, der Sprecher des Landesfeuerwehrverbands.

Sie wollen helfen?

Hier finden Sie alle Infos zur ehrenamtlichen Mitarbeit bei den VinziWerken!

VinziWerke: 600 Helfende, 58.000 Stunden

Vor 33 Jahren von Pfarrer Wolfgang Pucher gegründet, machen sich die VinziWerke stark für Menschen am Rande der Gesellschaft – mit Notschlafstellen, Dauerherbergen oder Sozialmärkten. Dank Menschen wie Koordinatorin Amrita Böker und vieler Ehrenamtlicher: „Wir haben in der Steiermark 600 Männer und Frauen, die uns ihre Zeit schenken: Allein 2022 waren es fast 58.000 Stunden, die unsere Ehrenamtlichen den Gästen geschenkt haben. Unbezahlbar!“

VinziBus VinziWerke
Vor 33 Jahren gegründet, machen sich Ehrenamtliche der VinziWerke stark für Menschen am Rande der Gesellschaft.

Sendungshinweis:

„Guten Morgen, Steiermark“, 7.4.2023

Aktuell wird nicht nur nach Ware für den Vinzi Markt gesucht, sondern auch nach Menschen, die diese abholen: „Wir suchen dringend für den VinziMarkt in Graz Mitfahrer mit Muskelkraft, um mitzufahren und Lebensmittel von Montag bis Freitag ein- und auszuladen.“ Menschen, die den Rezeptions-Nachtdienst in der Notschlafstelle übernehmen wollen, sind ebenso gefragt wie unterschiedlichste Ehrenamtliche – mit einem offenen Ohr und dem Willen, Gutes zu tun.

Sie wollen helfen?

Hier finden Sie alle Infos zur ehrenamtlichen Mitarbeit bei „Wir für uns“!

„Wir für uns“ – Drehscheibe in Eisenerz

2009 hat die ehemalige „Steiermark heute“-Moderatorin Christine Brunnsteiner den Verein „Wir für uns“ in Eisenerz gegründet – „es war ursprünglich gedacht als Verbindung für ältere Menschen zur gegenseitigen Betreuung, Begleitung“, so Brunnsteiner: „Wir haben seit Beginn regelmäßige Treffen zum Kartenspielen, Kaffeetrinken, Singen, und vieles mehr!“

Im Einsatz für mehr Inklusion

„Unsere Schwerpunkte sind die Umsetzung der Menschenrechte für Menschen mit Behinderung, Inklusion voranzutreiben, für Barrierefreiheit zu werben und zu schauen, dass Menschen so leben können wie alle anderen auch“, erzählt Dietmar Ogris, der Obmann des Vereins „Selbstbestimmt Leben Steiermark“.

Sie wollen helfen?

Hier finden Sie alle Infos zur ehrenamtlichen Mitarbeit bei Selbstbestimmt Leben Steiermark!

Wenn Menschen mit und ohne Behinderung im Alltag mehr miteinander zu tun haben, sorgt das für mehr Vielfalt. Das könne eine ganze Gesellschaft voranbringen, so Ogris, der selbst blind ist. Der Verein zählt zu seinen bisherigen Erfolgen, dass Politiker mittlerweile selbst auf den Verein zukommen und sich beraten lassen. In nächster Zeit wollen sich die Mitglieder vor allem dafür einsetzen, dass Frauen mit Behinderung und Menschen mit Lernbehinderung besser vernetzt werden und mehr Aufmerksamkeit bekommen.

Sie wollen helfen?

Hier finden Sie alle Infos zur ehrenamtlichen Mitarbeit in einem Lerncafé der Caritas!

Lernen für das Leben: Die Lerncafés der Caritas

Lernen für alle, die es zuhause nicht können. Und das in einer angenehmen Atmosphäre ganz ohne Druck, dafür mit einer großen Portion Spaß: Das ist das Ziel der Lerncafés der Caritas Steiermark. Sie richten sich an Kinder mit Migrationshintergrund und aus sozial benachteiligten Familien. Nachmittags nach der Schule erhalten sie von Freiwilligen Nachhilfe und Betreuung.

Lerncafé Steiermark
Ein Lerncafé erinnert auf den ersten Blick an ein Klassenzimmer.

2007 wurde das erste Lerncafé in Graz eröffnet. Mittlerweile gibt es neun in der ganzen Steiermark. 64 Freiwillige unterstützen darin Kinder im Pflichtschulalter. Ob in der Pension oder während des Studiums – die Arbeit ist für alle Altersgruppen lehrreich. Und: „Helfen kann jeder, der gerne mit Kindern arbeitet“, betont die Leiterin der Lerncafés Steiermark, Eva Hödl.

Sie wollen helfen?

Hier erhalten Sie alle Infos zur ehrenamtlichen Mitarbeit als Leihoma oder Leihopa:
0316/8041-398

Leihomas und Leihopas gesucht

Anderen Zeit schenken – das ist in vielen Bereichen möglich – zum Beispiel auch als Leihoma oder Leihopa. Diesen Oma-Opa-Dienst vermittelt der Katholische Familienverband, so Eveline Kölbl: „Das ist eine stundenweise Tätigkeit, einmal, zweimal in der Woche, mit den Kindern lesen, basteln, alles was ein Opa oder eine Oma macht – nur eben als Leih-Oma oder -Opa.“

Sie wollen helfen?

Hier erhalten Sie alle Infos zur ehrenamtlichen Mitarbeit als Big Sister oder Big Brother!

Big Brothers & Sisters gefragt

Auch als große Schwester oder großer Bruder kann man andere unterstützen: „Mentoring ist oft ein sperriger Begriff; die Idee dahinter ist aber einfach: Menschen, die sich ehrenamtlich einsetzen für Menschen, die Unterstützung brauchen – Kinder, Jugendliche, junge Eltern, wo wenig Ressourcen da sind“, so Elisabeth Hutter.

red, steiermark.ORF.at

Links:

QELLE : ORF.AT

Der Gardasee als Krimi-Schauplatz

Der Gardasee in Oberitalien – für viele ein beliebtes Urlaubsziel, nun auch Mittelpunkt eines Kriminalromans von Katharina Eigner. „Diva del Garda“ ist ihr erster Gardasee-Krimi, in dem sich alles um die Restauratorin Rosina und das Verschwinden eines wertvollen Kunstwerks dreht.Teilen

Rosina hat Stil, arbeitet erfolgreich als Restauratorin, setzt aber immer auf die falschen Männer. Gerade wird ihr Leben am Ufer des beschaulichen Gardasees wieder einmal auf eine harte Probe gestellt: Ihr Liebhaber, der sich als Arzt in einer Privatklinik ausgibt, ist in Wirklichkeit ein Hochstapler. Und am Ende ist nicht nur Valentino weg, sondern mit ihm auch Rosinas Haus.

Sendungshinweis

„Guten Morgen, Steiermark“, 2.4.2023

Gemälde verschwindet aus Millionärs-Villa

Aber es dauert nicht lange und schon hat Rosina wieder einen Mann an ihrer Seite – wie sich herausstellt, ein ehemaliger Kardinal, der sich zu neuen Ufern aufmacht. Das Leben verlagert Rosina ab sofort in ihre zweite neue Errungenschaft – ein schickes Wohnmobil. Eigentlich will es sich Rosina mit ihrem Kardinal auf wenigen Quadratmetern gemütlich machen, doch daraus wird vorerst nichts. Denn Rosina wird unfreiwillig zur Ermittlerin: Aus dem Haus eines Multimillionärs verschwindet plötzlich ein wertvolles Kunstwerk und weil dieser das Kunstwerk nicht ganz legal erworben hat, kann er nicht so einfach die Polizei einschalten – und so wird Rosina, gemeinsam mit ihrem Ex-Kardinal Mario zur Ermittlerin, um dieses Kunstwerk wieder aufzuspüren.

Diva del Garda

Die Autorin Katharina Eigner hat bereits zwei Salzburger Krimis geschrieben – hier hat sie die Arzthelferin Rosmarie Dorn ermitteln lassen. Jetzt verlegt sie den Schauplatz an den Gardasee und macht aus der Restauratorin Rosina Gamper eine Ermittlerin. „Diva del Garda“ liest sich leicht und ist ein wenig blutrünstiger Krimi mit einer sympathischen Ermittlerin.

Link:

QELLE : ORF.AT

Erste Einsätze wegen vorzeitiger Osterfeuer

Bereits in der Nacht auf Samstag mussten die Feuerwehren in der Steiermark einige Male ausrücken, weil Osterfeuer vorzeitig entzündet worden sind. Am Osterwochenende dagegen dürfte das Wetter vielen Osterfeuern einen Strich durch die Rechnung machen.Online seit heute, 12.17 UhrTeilen

Laut Landesfeuerwehrverband gab es gleich mehrere Einsätze in der Nacht auf Samstag, weil Osterfeuer zu früh entzündet wurden. In Großlobming im Bezirk Murtal etwa waren in der Nacht auf Samstag 20 Kräfte im Einsatz. Ein für den Karsamstag vorbereitetes Osterfeuer begann aus nicht näher bekannten Umständen gegen 3.00 Uhr Früh zu brennen. Das Feuer konnte von den Einsatzkräften unter Kontrolle gebracht werden, nach zwei Stunden war der Einsatz beendet.

Holzhaufen in Wald angezündet

In Sankt Georgen an der Stiefing im Bezirk Leibnitz kam es Samstagfrüh gegen 6.00 Uhr zu drei Kleinbränden in einem Waldstück. Ein 39-Jähriger Südsteirer hatte dort mehrere Holzhaufen angezündet, ein Nachbar alarmierte die Feuerwehr, die das Feuer rasch löschen konnte. Der Verursacher der drei Kleinbrände wurde von der Bezirkshauptmannschaft Leibnitz angezeigt.

Auch in Kärnten wurden 13 Osterhaufen vorzeitig in Brand gesetzt. Insgesamt mussten 17 Feuerwehren ausrücken. In einem Fall in Klagenfurt setzten die Brandstifter sogar Molotow-Cocktails ein – mehr dazu in 13 Osterfeuer unerlaubt angezündet (kaernten.ORF.at; 8.4.2023).

Regenschauer bremsen Osterfeuer

Wurde vor dem Osterwochenende auch in Hinblick auf die geplanten Osterfeuer noch vor großer Trockenheit gewarnt – mehr dazu in Bei Osterfeuern Trockenheit beachten (6.4.2023), präsentiert sich das Wetter am Wochenende eher nass. Am Samstag kann es von Leibnitz bis Liezen immer wieder leicht regnen, erst am Nachmittag lassen die Niederschläge im Süden nach, in der Obersteiermark ist zumindest die Nacht meist trocken. Sonntagvormittag setzten dann erneut leichte Schauer ein, sie lassen nach Sonntagmittag dann wieder nach.

Osterfeuer
In Großlobming entzündete sich ein Osterfeuer aus noch unbekannter Ursache vorzeitig

Osterfeuer in der Stadt Graz verboten

In der Stadt Graz sind Osterfeuer generell verboten, in bestimmten Gemeinden dürfen sie nur unter Auflagen veranstaltet werden. Die Feuerwehr ruft jedenfalls dazu auf, die vorgegebenen Mindestabstände einzuhalten und ausreichend Löschmittel bereitzuhalten. Wer die Regeln nicht einhält, dem droht eine Geldstrafe von bis zu 3.630 Euro.

red, steiermark.ORF.at/Agenturen

QELLE : ORF.AT

Ausflugsziele in Osterwoche stark besucht

Die Osterferienwoche läutet bei vielen steirischen Ausflugszielen traditionell den Saisonstart ein. Heuer war der Besucheransturm trotz kühlerer Temperaturen teilweise sogar noch größer, als im Vorjahr.Online seit heute, 13.50 UhrTeilen

Die steirischen Auflugsziele zeigen sich gegen Ende der Osterferienwoche mit den Besucherzahlen zufrieden. Starker Wind und doch sehr frostige Temperaturen hätten die Besucher kaum abgeschreckt, heißt es.

Großer Andrang in Gleichenberg und Stübing

Im weststeirischen Gestüt Piber sei man nach der Winterpause erfolgreich mit vielen Gästen aus dem In- und Ausland in die Saison gestartet, wie es heißt, und das dürfte wohl auch den vielen Fohlen geschuldet sein, die es da derzeit zu bewundern gibt: 15 junge Hengste und sechs Stuten sind in Piber über den Winter bereits auf die Welt gekommen, und es steht aktuell noch mehr Nachwuchs an – mehr dazu auch in Erster Lipizzaner-Nachwuchs 2023 in Piber (2.3.2023).

Gestüt Piber Fohlen

Der Styrassic Park in Bad Gleichenberg lockte mit speziellen Ferienangeboten und das hat bei den Besuchern offenbar gezogen, sagt Geschäftsführer Markus Ulrich: „Wir haben eine Aktion, mit Kindern. Also jeder, der eine selbstgemachte Dinosaurier-Zeichnung mitbringt, hat freien Eintritt. Wenn ich das mit dem Vorjahr vergleiche, da war es auch fast voll, aber heuer ist es deutlich kühler – so gesehen ein tolles Ergebnis.“

Freiluftmuseum Stübing Besucher

Das österreichischen Freilichtmuseum in Stübing dürfte in den heurigen Osterferien sogar besser besucht sein, als im Vorjahr, schätzt Kulturvermittlerin Astrid Harb: „Mein persönlicher Eindruck war, dass sogar ein noch stärkerer Besucherandrang war als im Vorjahr: Über 1.000 Besucher am vergangenen Sonntag und am Donnerstag hatten wir unser Kinderwerkeln – wie immer in den Schulferien – und da gab es über 700 Besucher an diesem einen Tag.“ Selbst auf der Riegersburg haben einige Helden dem eisigen Wind getrotzt. Dort geht man ebenfalls von ähnlich guten Besucherzahlen wie im Vorjahr aus.

Leichter Rückgang im Tierpark Herberstein

Einen leichten Besucherrückgang meldet die Tierwelt Herberstein, bestätigt Karin Winkler vom Herberstein-Marketing: „Es wurde jeden Tag etwas mehr und wir haben bis zu 1.000 Besucher täglich gehabt. Die Wetterlage im Vorjahr war natürlich mit Sonnenschein und anderen Temperaturen noch einladender. Aber als Outdoor-Ausflugsziel sind wir trotz dieser Wetterlage sehr zufrieden.“

red, steiermark.ORF.at

QELLE : ORF.AT

Hotline und Förderungen gegen Biber-Schäden

Wenn sich ein Biber nahe Bächen ansiedelt, kommt es immer wieder zu Schäden im Uferbereich. Vor allem Landwirte beklagen sich über die streng geschützten Nagetiere. Wie bereits im vergangenen Jahr gibt es auch heuer Förderungen für Präventionsmaßnahmen.Online seit heute, 15.33 UhrTeilen

In Österreich wird der Umgang mit dem Biber über das Naturschutzgesetz geregelt. Das Nagetier sorgt entlang von Gewässern immer wieder für unterspülte Wege oder rückstauende Dämme, sagte die Biberbeauftragte des Landes Steiermark, Brigitte Komposch. Am sogenannten Bibertelefon bekommen Betroffene Rat.

„Das sind sehr oft Landwirte. Dann melden sich oft auch Gemeinden, die für Wege, Radwege oder Wanderwege zuständig sind. Oder es können auch andere Infrastrukturelemente beeinträchtigt werden, wie beispielsweise Stromleitungen, Telefonleitungen oder auch Brückenbauwerke“, so Komposch.

Finanzielle Förderung bei Präventionsmaßnahmen

Diese Beratung von Biologinnen und Biologen ist kostenlos und anschließend wird vom Bibermanagement des Landes entschieden, mit welchen finanziell geförderten Maßnahmen geholfen werden kann – zum Schutz von Teichen, Äckern oder Bäumen.

„Das heißt, wenn man verhindern will, dass der Biber bestimmte Bäume fällt, können die zum Beispiel durch Gitter oder einen speziellen Schutzanstrich geschützt werden. Der Biber reagiert sehr empfindlich auf Strom und wenn man einen Elektrozaun spannt, kann man verhindern, dass der Biber in diese Flächen kommt. Gefördert werden auch sogenannte Dammdrainagen – und dann gibt es noch die Möglichkeit, dass man Gitter in den Boden versenkt und so der Biber dort nicht weitergraben kann. Das kann bei Teichanlagen notwendig sein – oder auch bei Wegen, die parallel zum Gewässer verlaufen“, erklärte Komposch.

3.000 Euro pro Schutzprojekt

Maximal werden 3.000 Euro pro Schutzprojekt ausgeschüttet. Die zuständige Naturschutzlandesrätin Ursula Lackner (SPÖ) hat heuer zum zweiten Mal 50.000 Euro für die Förderung von Präventionsmaßnahmen freigegeben. Dieser Fördertopf für die Biber-Prävention ist noch nicht ausgeschöpft.

red, steiermark.ORF.at

Link:

QELLE : ORF.AT