GESUNDHEIT
Spielen mit Salz gegen Husten
Zwar neigt sich der Winter dem Ende zu – viele leiden aber immer noch an Erkältungen und Atemwegserkrankungen. Für Betroffene gibt es nun in Graz ein Salzstudio: Salz hilft, die Atemwege zu reinigen und zeigt auch bei anderen Erkrankungen positive Effekte.Teilen
Weil ihr Sohn an Neurodermitis leidet und man nicht ständig ans Meer fahren kann, entschloss sich die Grazerin Katrin Müller, das Salz einfach nach Graz zu holen.
In ihrem Salzstudio „tankt“ man Meeresluft wie im Sommerurlaub – und viele kennen wohl auch die Effekte des salzigen Wassers und der salzigen Luft: Haut- und Atemwegserkrankungen können dadurch gelindert werden.
Kinder spielen und können sich Gutes tun
Gerade Bronchitis und Asthma seien stark im Kommen, sagt Müller: Salz hilft, die Atemwege zu reinigen und hilft dem Körper, zu entgiften und gesund zu werden.
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„Radio Steiermark am Vormittag“, 14.3.2023
Das Salzgranulat im Salzstudio in Graz Liebenau sieht ein bisschen aus wie Sand. Gut 20 Zentimeter hoch ist der Boden mit dem Granulat aufgeschüttet, zwei Liegestühle, Kinderspielsachen und dezentes Licht stellt Müller bereit: „Die Kinder können spielen, merken gar nicht, dass sie sich was Gutes tun. Und die Erwachsenen können im Liegestuhl entspannen und atmen einfach das Salz-Aerosol ein, wie am Meer.“

Zwei Varianten, um Salz einzuatmen
Zusätzlich zum Salz am Boden wird die Luft mit Salz-Aerosol angereichert: „Das Prinzip ist so: Ich habe zwei Räume angelegt, weil ich zwei Varianten anbiete. Trockensalz und Sole, die vernebelt wird. Man setzt sich einfach in den Raum hinein: Das trockene Salz wird in den Generator eingefüllt und fein vermahlen. Wenn man sich in den Raum setzt, atmet man die salzige Luft ein. Die Sole wirkt sogar noch ein bisschen intensiver, weil es in dem Raum zu nebeln beginnt.“
Beatrice Jaklitsch und ihre siebenjährige Tochter Celina kommen seit Dezember regelmäßig zum Salzspielen: „Meine Tochter neigt in den Wintermonaten sehr zum Husten und Bronchitis. Anstatt zu inhalieren, haben wir das Salzstudio aufgesucht, und es hilft extrem. Ihr Husten ist um einiges besser, sie hustet fast gar nicht mehr.“
red, steiermark.ORF.at
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LIFESTYLE
Der häkelnde Elektrotechniker der TU Graz
Kabel, elektrische Anlagen, Netze: So sieht es am Arbeitsplatz von Daniel Herbst an der TU Graz aus – dort führt der Elektrotechniker Projekte durch, die das Potenzial haben, die Welt von morgen zu gestalten. In seiner Freizeit verfolgt er aber ein besonderes Hobby: Häkeln.18. März 2023, 17.08 UhrTeilen
„Mein Fachgebiet ist mehr oder weniger die Niederspannung – also von der Trafostation bis zur Steckdose. Ich mache auch einiges in Richtung Ladeinfrastruktur für Elektromobilität – also Herausforderungen der Zukunft“, sagt Herbst.
Nach getaner Forschungsarbeit geht es für ihn nach Hause zur Handarbeit. Daheim auf der Couch ist Entspannung angesagt, denn da wird Strom-Kabel gegen Wollfaden eingetauscht. Häkeln – ein Hobby, das für Herbst so nicht vorhersehbar war: „Wenn man dann in der Volks- oder Mittelschule im Unterricht eine Haube oder einen Schal hat machen müssen, dann hat das auch bei mir die Oma oder die Mama fertiggemacht. Also in die Wiege gelegt ist mir die Handarbeit nicht geworden.“

Thermen-Urlaub brachte neues Hobby
Unverhofft kommt aber oft, und so ist der Steirer in einem Thermen-Urlaub über ein Häkel-Anfangs-Set gestolpert und hat sich dafür auch prompt interessiert, wie er erzählte: „Dann bin ich dort gesessen in meinem weißen Bademantel, mit drei Knödel Wolle, einer Häkelnadel und einer Anleitung und habe natürlich nicht gewusst, wo vorne und hinten ist. Dann kommt eine Dame auf mich zu, auch im weißen Bademantel, und sagt: ‚Ich habe dir da gerade eine dreiviertel Stunde beim Häkeln zugeschaut. Ich habe schon 20 Hauben gehäkelt, soll ich dir nicht vielleicht ein bisschen helfen?‘ Und so hat mich diese Passion gefesselt und jetzt haben wir ungefähr 300 Hauben bislang produziert.“

Technisches Know-how auch beim Häkeln
Beim Entwerfen der Muster kommt dann bei Herbst aber doch der Techniker durch: „Es gibt natürlich auch die Methode, dass man mit einem karierten Zettel Kreuzerl macht, so wie man sich das Muster vorstellt. Allerdings ist mir das mit der Zeit zu ungenau geworden. Dann bin ich halt in ein Computer-Zeichenprogramm gegangen und habe mir diese Maschen-Kästchen genauer schräg untereinander angeordnet.“Der häkelnde Elektrotechniker der TU Graz03:56
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„Steiermark heute“, 18.3.2023
Anerkennung im eigenen Umfeld
So entstehen Muster und Motive auf Wunsch. Der Renner ist jedoch der steirische Panther. Für das flauschige Fleece-Innenleben der Haube ist Herbsts Oma zuständig. Dass der Steirer nun eine Frauendomäne erobert hat, akzeptiert mittlerweile auch der letzte Skeptiker. „Am Anfang wird man natürlich immer ein bisschen komisch angeschaut, wenn man mit etwas nicht ganz Alltäglichem daherkommt. Aber ich gehe auch mit meinen Freunden in die Sauna, wo wir dann im Ruheraum nebeneinander ein bisschen miteinander tratschen und ich häkele halt derweil. Und das stört keinem mehr mittlerweile“, so der Elektrotechniker.
Doch auch wenn Herbst für das Hauben- und Fingerhandschuhhäkeln brennt, würde er der Energie-Technik niemals die kalte Schulter zeigen – viel zu groß sei bei ihm die Freude am Job.
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LESEZEICHEN
Die Menschheit vor dem Kollaps
Im vergangenen Herbst ist die Verfilmung des Romans „Blackout“ des Schriftstellers Marc Elsberg ein ORF TV-Quotenhit gewesen, jetzt hat der Bestsellerautor sein nächstes Buch veröffentlicht. Der Titel „Celsius“ lässt erahnen, dass es hierbei um den Klimawandel geht.Teilen
Geoengineering nennt sich das, worüber Elsberg in seinem neuesten Buch schreibt. Unter dem englischen Wort versteht man das bewusste Eingreifen des Menschen in das Weltklima, um den drohenden Kollaps aufzuhalten und den globalen Temperaturanstieg vielleicht sogar umzukehren. Das wird zumindest akademisch tatsächlich schon diskutiert.
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„Guten Morgen Steiermark“, 19.3.2023
„Je schneller und je stärker wir die Folgen der globalen Erwärmung spüren, umso drängender werden sich die, die am meisten davon betroffen sind, vielleicht irgendwann Gedanken machen und sagen: ‚Okay, das machen wir jetzt.‘ Ganz nach dem Motto: Der Patient ist jetzt so krank, dass wir zuerst das Fieber runterkriegen müssen, bevor wir an die Ursachen des Fiebers gehen können, weil sonst stirbt er“, erklärte Elsberg.
Krisen für Thriller-Autoren kontraproduktiv
Der Wiener ist als Schriftsteller krisenerprobt. Überwachung durch Digitalisierung, die dunklen Seiten der Genetik, großflächige Stromausfälle, wirtschaftliche Verwerfungen – nichts ist dem 56-Jährigen in seinen Büchern fremd. Insofern müsste er doch gerade in der aktuellen Zeit den Nerv der Leserschaft punktgenau treffen, sollte man meinen. Dem sei aber nicht so.

„Die Themen liegen auf der Straße, wobei man sich als Thriller-Autor natürlich langsam auch ein bisschen überlegt, ob das wirklich für uns noch so optimal ist. Weil wenn die Krisen irgendwann überhandnehmen, suchst du ja als Ablenkung nicht noch einen Thriller. Womit haben sich denn die Österreicher und die Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg unterhalten? Da haben sie sich weniger die Thriller und Krimis angeschaut – und wenn, dann waren das eher humoristische Formulierungen – sondern da hat man sich Hans Moser und Peter Alexander im Weißen Rössl und sonst wo angeschaut. Also es kann schon sein, dass Zeiten zu vieler Krisen sogar zu einer Krise für die Thriller Autorinnen und Autoren werden könnte“, dachte Elsberg laut nach.
Aber davon ist derzeit noch nichts zu bemerken. Mit dem Buch Celsius ist Marc Elsberg ein spannendes Werk gelungen, das einen von Anfang an in seinen Bann zieht und bis zum Ende – auch über unerwartete Wendungen hinweg – nicht mehr loslässt. Das Buch ist im Verlag Blanvalet erschienen und wahrscheinlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis es verfilmt wird.
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Starkoch gibt Anleitung zum Fasten
Die Fastenzeit ist ein guter Anlass für ein paar Entgiftungs- und Entschlackungstage, generell ist es aber nie falsch, das zu tun. Einfache Rezepte dafür liefern der steirische Starkoch Johann Lafer und ein deutscher Wissenschaftler mit „Detox Cuisine“.Teilen
Man nehme einen Ernährungswissenschaftler und einen Spitzenkoch und mixe wissenschaftliches Basiswissen mit köstlichen Rezepten – heraus kommt „eine genussvolle Vier-Wochen-Kur für Krankheitsprävention und Verjüngung“, so der Untertitel des Buches des deutschen Wissenschaftlers Jürgen Vormann und des steirischen Starkochs Johann Lafer.
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„Tag in der Steiermark“, 22.3.2023
Wissenschaftliche Basisinformationen inklusive
Was bedeutet Detox eigentlich? Was ist die Autophagie und warum wirkt sie verjüngend? Welche Lebensmittel sind basisch, sauer oder neutral? Oder: Wie kann man den Entgiftungsvorgang im Körper unterstützen? Diese und viele weitere Fragen werden auf den ersten 50 Seiten geklärt. Danach beginnt der Rezeptteil, für den Johann Lafer verantwortlich zeichnet. 100 Rezepte sollen dabei den Beweis liefern, dass Entgiftung ohne Verbote, dafür mit maximalem Geschmack zum Erfolg führt.

Von Forellen-Creme bis Vogerlsalat
Auf insgesamt 150 Seiten gibt es Rezeptideen für morgens, mittags und abends. Die einzelnen Rezepte kann man sich beliebig zu einer Vier-Wochenkur zusammenstellen oder man übernimmt den Plan, den Johann Lafer vorgibt. Tag eins würde demnach etwa mit einer Forellen-Frischkäse-Creme im Chicoree-Blatt beginnen. Mittags gäbe es buntes Ofengemüse mit Huhn und Erdäpfeln und abends Erdäpfel-Apfel-Puffer mit Rohnen-Vogerlsalat. In der vierten Woche ist das Frühstück flüssig mit einem Rohnen-Smoothie mit Joghurt. Zu Mittag gibt es einen mediterranen Gemüsetopf zu genießen, und abends gibt es Lamm-Kohl-Rouladen mit Selleriepüree – allesamt also Rezepte, die nicht an Fasten oder Verzichten denken lassen.
Videos ergänzen das Fastenprogramm
Ebenso im Buch zu finden sind QR-Codes, die zu Videos führen, die den den Buchinhalt sinnvoll ergänzen. So kann man per Video die Rezepte nachkochen, bei einem Bewegungsprogramm mitturnen, alles Wissenswerte zum Thema „Detoxen“ erfahren oder Wochenpläne und Rezeptlisten herunterladen.
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WETTER
Mit App zur Naturforschung beitragen
Eine „Naturkalender“-App der GeoSphere Austria ist zum Hotspot der Wetterbeobachter geworden: Mit Fotos werden saisonale Änderungen der Natur dokumentiert, die dann auf einer Landkarte aufscheinen – die Ergebnisse werden in Statistiken zusammengefasst.Teilen
Rund zehn Tage früher als noch vor einigen Jahren beginnen die Wiesen bei uns aufzublühen – diese Entwicklung zeigen auch die Beobachtungen in der „Naturkalender“-App der GeoSphere Austria. Auf der einen Seite bekommen die Nutzerinnen und Nutzer durch die App einen Überblick über die aktuelle Pflanzenwelt, auf der anderen Seite helfen die Beobachtungen der Wissenschaft stark weiter.
Beobachtungen werden weniger
Die „Naturkalender“-App sei eine Erfindung aus der Not heraus, meint Helfried Scheifinger von der GeoSphere Austria: „Wir beobachten seit den 90er-Jahren eine Abnahme der Beobachtungshäufigkeit: Die Beobachtungen werden immer weniger und dem müssen wir entgegensteuern – etwa seit 2018 mit der ‚Naturkalender‘-App.“

Die verarbeiteten Beobachtungen zeigen auch deutlich: Einer von vielen Hinweisen auf den zunehmenden Klimawandel sei „dass auch Pflanzen den Temperanstieg wahrnehmen und dadurch ihren saisonalen Zyklus verschieben. Gewisse Pflanzen wandern höher hinauf, die, die sehr hoch oben vorkommen, verlieren ihre Möglichkeit zu existieren“.
Naturbewusstsein stärken
Doch auch ganz unabhängig vom Klimawandel: Durch die gesammelten Daten lassen sich Veränderungen veranschaulichen, die sich jedes Jahr wiederholen: „Es ist so, dass die Temperatur die saisonale Entwicklung steuert und vorantreibt. Man muss damit rechnen, dass es eine Verzögerung gibt von 20 bis 40 Tagen pro 1.000 Höhenmeter.“
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„Radio Steiermark am Vormittag“, 22.3.2023
Für Scheifinger hat die App auch noch einen anderen Vorteil: Da man sich als Nutzerin bzw. Nutzer intensiver mit dem natürlichen Umfeld beschäftigt, könne auch das Naturbewusstsein gestärkt werden – und, durch das Mitwirken am Forschungsprozess, auch die Haltung zur Wissenschaft, „sodass der Blick auf die Natur sich ändert, man lernt die Natur und das Grün nicht als diffuses Durcheinander kennen, lernt die unterschiedlichen Pflanzenarten kennen.“
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LIFESTYLE
Frühlingserwachen in der Oststeiermark
Die Oststeiermark ist Vielfalt: Von luftigen Höhen bis zu sanften Hügeln, vom Ausblick auf der Alm bis zum Picknick unterm Baum – die Natur zeigt sich gerade jetzt im Frühling facettenreich und beflügelt die Sinne.Teilen
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„Guten Morgen, Steiermark“, 24.3.2023
Eine Region, ein Tag – und jede Menge zu entdecken: Bettina Zajac war in der Oststeiermark unterwegs – dort, wo langsam die Frühlingsknotenblume, die Apfel- und Hirschbirnblüte, der Krokus und Löwenzahn sowie die Schachblume aus ihrem Winterschlaf erwachen, wo Spaziergänge an lauen Frühlingstagen, eine Radtour bei wärmer werdenden Temperaturen zum Genießen einladen.
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Aufblühen und Durchschnaufen – das macht die Natur derzeit, und die Gäste der Oststeiermark können sich an diesen Frühlingstagen auf Schatzsuche begeben: Hier gibt es zwar weniger Gold, dafür aber ein ein Meer aus bunten Blüten zu finden.
Das bietet die Oststeiermark
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Wo man Blumen pflücken – und essen kann
Viele Blumen gibt es auf einer Seehöhe von knapp 1.200 Metern beim Teichalmsee – im Sommer wie im Winter ein herrliches Ausflugsziel. Dort kann man Blumen aber nicht nur pflücken: Man kann sie auch essen.
Wandern und Genießen
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Wo man weiß, wie der Hase läuft
Ab 26. März sind in der Oststeiermark die Osterhasen los – Fischbach im Joglland verwandelt sich da rund um Ostern in ein richtiges Osterhasendorf.
Die Osterhasen sind los!
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Ostern wird aber nicht nur in Fischbach, sondern auch in Weiz und Hartberg gefeiert: In der Oststeiermark weiß man, wie der Hase läuft.
Ostermärtke in Weiz und Hartberg
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Wo die Apfelblüte gefeiert wird
Das Kirschblütenfest in Japans Gärten lockt jedes Jahr Millionen von Besuchern an – aber das Gute liegt so nah: Auch in der Oststeiermark wartet man schon gespannt auf die Apfelblüte, und auch diese wird gefeiert.
Alles rund um den Apfel
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Wo die Hirschbirne wächst
Aber nicht nur Äpfel wachsen in der Oststeiermark: Die Hirschbirne ist eine Pöllauer Spezialität, und rund um die Hirschbirne kann man gut wandern.
Rund um die Hirschbirne
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Oder anders ausgedrückt: Die Oststeiermark ist auf alle Fälle einen Besuch wert.
red, steiermark.ORF.at
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- Tourismusverband Oststeiermark (Steiermark Tourismus)
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LIFESTYLE
Schuhtrends 2023: Bunt, bequem, besonders
Unzählige Arten von Absätzen, überraschende Accessoires – auf der Suche nach den neuesten Schuhtrends ist die Auswahl keine einfache. Die wichtigsten Zutaten für Schuhbegeisterte heuer? Bequeme Sneakers, kleine Besonderheiten und extra viel Farbe.Teilen
Glamouröses Glitzern und Funkeln ist mehr als erlaubt, Transparenz erwünscht. Experimentieren und Neuinterpretieren erbeten: Von den zierlichen Kitten-Heel-Absätzen der 60er Jahre bis hin zu klassischen Slippers reicht die Gute-Laune-Zeitreise. Mit High Heels geht es wieder hoch hinaus – mit Turnschuhen wird die Bodenhaftung zelebriert.

Das Riegersburger Schuhhändler-Paar Monika und Josef Ferder erklärt: „Sneakers sind nach wie vor im Trend, das ist einfach bequem und die Damen lieben sie. Neu ist, dass es extrem viele Farben gibt: Grün, Orange, Rot, Gelb – und die viele Farbe schlägt sich auch bei den Herren nieder, und auch die sind in erster Linie auf Bequemlichkeit aus. Wir legen da sehr viel Wert darauf, dass wir mit Leder arbeiten und Leinen“ – und dazwischen dürfen es immer wieder ausgefallene Materialien sein, die überraschen.
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Seit 1911 ist Riegersburg ein kleines Mekka für Schuhbegeisterte – 1994 hat Familie Ferder das Schuhgeschäft übernommen; immer auf der Suche nach etwas Besonderem: „Wir sind in Mailand auf der Schuhmesse, das ist die größte internationale Schuhmesse; außerdem sind wir in Messen in München oder Salzburg unterwegs: Italien, Spanien, sind unsere Hauptlieferanten, die Schuhe sind dort auf einem guten handwerklichen Niveau.“
Vorfreude auf den Frühling
Gefallen müssen die Designs Touristen wie Einheimischen: „Die Kunden kommen von überall, bestellen von überall“, so Josef Ferder. 400 Schuhgeschäfte gibt es aktuell steiermarkweit – sie werden laut Handels-Experten wie den Ferders und Franz Rattenegger, dem Sprecher des steirischen Schuhhandels, weniger; blicken jedoch optimistisch auf die Frühjahrssaison: „Heuer hat es etwas zöglerlich begonnen, aber jetzt kommt Ostern auf uns zu: Die Temperaturen steigen, die Freude auf Frühlings-Schuhe wird größer.“24. März: Schuhhandel02:15
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„Steiermark heute“, 24.3.2023
Die ersten Sandalen sind bereits in den Geschäften zu finden. Auch hier gilt: Hauptsache bunt und bequem. Lange Haltbarkeit, perfekter Tragekomfort seien zwei wichtigsten Eigenschaften eines Schuhs. Und natürlich muss er gefallen, weiß Monika Ferder: „Man steigt hinein, schaut runter – einfach toll, wenn man an den Füßen schöne Schuhe hat.“
Sandra Suppan, steiermark.ORF.at
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Einfache Antworten auf komplexe Fragen
„Woraus besteht Feuer?“ oder „Wie schwer ist eine Wolke?“: Wer kleine Kinder hat, hört solche Fragen regelmäßig. Ebenso regelmäßig kommt man in die Bredouille, weil einem die Antwort fehlt. Abhilfe schaffen kann da das Buch „Wunderkammer Natur“.Teilen
Erde, Feuer, Wasser und Luft: Aus diesen vier Grundstoffen, meinte man zumindest in der Antike, besteht unsere Welt. Aristoteles fügte dem dann noch den Äther als unveränderliches fünftes Element und als Quintessenz hinzu.
Die moderne Wissenschaft weiß mittlerweile, dass es bedeutend mehr als nur fünf Elemente gibt und dass diese auch eine ganz andere Natur haben. Nichtsdestotrotz haben sich der ehemalige Physikprofessor Leopold Mathelitsch und sein Lehrerkollege Christian Lang für ihr Buch „Wunderkammer Natur“ an diesen alten Begrifflichkeiten orientiert.

„Wunderkammer – das Wort kommt ja mehr oder weniger aus dem Mittelalter, als Kuriositäten gesammelt wurden. Als die neue Welt entdeckt worden ist, sind auch aus Afrika Expeditionen zurückgekommen, und da hat man Exponate mitgebracht und ausgestellt. Eigentlich waren das die Vorformen für Naturwissenschaftsmuseen oder Science-Museen. Und so etwas haben wir uns auch gedacht, dass wir hier Phänomene sammeln und dann erklären. Also die Idee dahinter war so etwas wie eine Wunderkammer 2000“, so Mathelitsch.
Schwierige Antworten einfach formuliert
Es sind in der Tat wundersame Fragestellungen, die die beiden Autoren meist in wenigen Sätzen, aber immer leicht verständlich erklären: „Kann man in der Schwerelosigkeit Feuer machen?“, „Wie alt ist feiner Sand?“, „Warum haben Windkraftanlagen meistens drei Rotorblätter?“, „Wie klingen Tropfen?“ oder „Wo kann man grüne Blitze sehen?“ Das ist aber nur ein kleiner Auszug von den vielen beantworteten Fragen, die das Buch beinhaltet.
Interessantes Wissen für das Umfeld
„Also wenn man sagt, dass man Physiker ist, dann gibt es zuerst eher ein Erschrecken. Wenn man aber dann irgendwelche Themen anspricht und etwas Interessantes dabei ist, dann ist die Empfangsbereitschaft oft schon da, und dann merkt man, das ist ja nicht so schwierig. Und wenn man es erklärt bekommt, dann ist es sogar interessant“: Damit sorgen Leopold Mathelitsch und sein Kollege für so manches „Aha-Erlebnis“.
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„Guten Morgen Steiermark“, 26.3.2023
Vorurteile werden widerlegt
„Wenn man Benzin ausschüttet, bildet sich eine Lacke. Normalerweise meint man, dass das sehr gefährlich ist und dass diese, wenn man mit einem Feuerzeug hingeht, explodieren wird. Amerikanische Wissenschaftler haben das versucht nachzumachen, und in 4.500 Versuchen ist es nicht gelungen, diese Benzinlacke zum Brennen zu bringen. Man weiß bis heute nicht genau, warum – aber bitte nicht nachmachen und versuchen.“
„Wunderkammer Natur“ ist ein Lehr-, Lern- und Staun-Buch, wie man es sich nur wünschen kann. Die behandelten Phänomene werden ohne das oft abschreckende wissenschaftliche Fachvokabular beschrieben und aufgrund der Kürze der Kapitel ist das Buch auch bestens als Gute-Nacht-Lektüre geeignet.
red, steiermark.ORF.at
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LIFESTYLE
Ein „Troadkast’n“ als Ferienjuwel
In Geiseldorf im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld hat Andreas Friedrich einen alten „Troadkast’n“ nicht nur umgesiedelt, sondern auch als Ferienhaus zu neuem Leben erweckt. Für ihn ist es ein Wertgegenstand, der auch ausgezeichnet wurde.Teilen
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„Steiermark heute“, 27.3.2023
Erfahrungen mit Revitalisierungen hat Familie Friedrich schon mit dem Wirtshaus in der Ortsmitte von Geiseldorf gesammelt: Einst eine Schuhmacherwerkstatt mit kleinem Gasthaus, wurde das Haus im Laufe der Zeit umgestaltet, bis schließlich die vierte Generation der Familie die Fassade originalgetreu zurückbauen und die Tenne und den ehemaligen Schweinestall zu einem Veranstaltungsraum umbauen ließ.

Aus dem 13. Jahrhundert
Altes bewahren, Zeitgemäßes gestalten ist das Motto auch auf dem hinter dem Wirtshaus gelegenen ehemaligen Acker, wo Andreas Friedrich gerade sein ganzes Herzblut in ein geschichtsträchtiges Haus aus dem 13. Jahrhundert steckt, das einst in einer Nebenortschaft stand und zum Verkauf angeboten wurde.
„Für mich hat ein historische Gebäude immer eine besonderes Atmosphäre – ich würde sagen, es ist beseelt“, so Andreas Friedrich. Beseelt war auch Andreas Friedrich von dem Wunsch, das Haus abzubauen und auf seinem Grundstück wieder aufzubauen.

Altes Material
Es war ein Kraftakt für alle beteiligten Handwerker. „Man muss mehr Rücksicht auf das Material nehmen. Man kann auch neue Wände nicht immer senkrecht aufstellen, sondern muss den Gegebenheiten folgen. Außerdem sind nicht immer alle Teile vorhanden“, so Matthias Teubl von Steirerhaus.
Daher hat sich Andreas Friedrich auch im Laufe der Jahre ein umfangreiches Lager an Altbaustoffen, Pflaster- und Kalksteinen sowie alten Hölzern aufgebaut – aus diesem konnte er sich für seinen „Troadkasten“ bedienen.


Der ehemaliger Getreidespeicher dient heute als Ferienhaus. „Es hat einen alten Ziegelboden. Die eisengebrannten Ziegel wurde einem alten Brunnen entnommen. Auch der Herd ist alt, er stammt aus einem Bauernhaus in Fehring“, so Friedrich.
Detailverliebt und harmonisch
Detailverliebt ist die gesamte Einrichtung, nahezu alles ist von Hand gefertigt, harmonisch vereinen sich altsteirische Baukultur mit stilvollen modernen Akzenten – dafür erhielt der „Troadkasten“ auch die Auszeichnung „steirisches Wahrzeichen“.
Genauso behutsam wird nun auch das Haus im Inneren ausgestattet, um auch dieses baukulturelle Juwel zu erhalten. „Das Alte hat einen unfassbaren Wert. Und es ist immer noch eine äußerst gut Substanz, die viele Jahrhunderte überdauern wird. Es hat einen Wert, man muss sich nur umschauen, das sieht man hier in der Umgebung leider nicht mehr so oft“, so Friedrich.
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NATUR
Tipps für den Pflanzenschutz in Frostnächten
Der Frühling lässt sich noch ein wenig bitten. Das bedeutet Frostnächte und das wiederum Arbeit für Pflanzenfreunde. Gartenexpertin Angelika Ertl hat die Tipps zum richtigen Umgang.28. März 2023, 14.41 UhrTeilen
Zumindest für ein paar Stunden hat eine dünne Schneedecke die ersten Frühlingsblüher zugedeckt und auch die Kübelpflanzen, die schon ausgewintert wurden.
Decken und Ecken
Gartenexpertin Angelika Ertl rät zu schonenden Maßnahmen für Pflanze und Mensch: „Wenn ich meine Kübelpflanzen schon ins Freie geschleppt habe, ist es jetzt wichtig, wenn man nicht unbedingt Kreuzweh haben und alles noch einmal reinschleppen möchte, einfach Decken darüber, Vlies darüber legen und die Pflanzen zusammenstellen. Und sie in eine Ecke stellen, das hilft auch, denn es geht ja nur um ein, zwei, drei Grad.“

Blumen halten durch
Erste Blumen, die jetzt schon sprießen, seien hingegen hart im Nehmen, so Ertl: „Die halten das immer aus, Tulpen, Narzissen und Krokus, die kommen da gut durch.“ Sträucher und Bäume, die jetzt schon blühen, müsse man ihrem Schicksal überlassen, so Ertl: „Die müssen da durch; Magnolien sind zum Beispiel schon ausgetrieben, da kann es sein, dass die Blüten braun werden und zusammenfallen. Das ist leider so, da kann man nichts machen.“
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„Der Tag in der Steiermark“, 28.3.2023
Im Zweifel hineinstellen
Das frühlingshafte Wetter vor wenigen Tagen hat Gartenfreunde vielleicht schon dazu verleitet, erste Pflanzen zu besorgen und sie eventuell auch schon ins Freie zu stellen – die Angebote des Handels sind ja schon da. Dazu sagte Ertl: „Es ist noch zu früh, um etwas rauszustellen. Es gibt gewisse Zwiebelpflanzen, die man vielleicht schon draußen hingestellt hat. Da muss ein Vlies drüber oder man stellt sie wieder rein. Aber Vlies bringt jetzt die ausreichend schützende Wärme.“
red; steiermark.ORF.at
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