CHRONIK
Sonnenstrahlen verursachten Großbrand
Nach dem Großbrand auf einem Bauernhof in Euratsfeld (Bezirk Amstetten) steht nun die Brandursache fest. Demnach wurde das Feuer durch gebündelte Sonnenstrahlen ausgelöst. 120 Rinder wurden bei den Löscharbeiten gerettet.Online seit heute, 15.39 UhrTeilen
Durch den Brand wurde der Dachstuhl des Wirtschaftsgebäudes auf einer Fläche von etwa 500 Quadratmetern völlig zerstört. Der Bereich war als Heu- und Strohlager genutzt. Vereinzelt waren Glasdachplatten bei der Eternitabdeckung eingearbeitet.
Die Ermittlungen am Mittwoch ergaben, dass der Brand durch die Bündelung von Sonnenstrahlen durch eine Glasplatte entstanden sein dürfte, sodass der Brennpunkt direkt auf das darunterliegende Stroh fiel und dieses entzündet wurde. Fremdverschulden könne ausgeschlossen werden.
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Der Einsatz von neun Ortsfeuerwehren hatte sich zuvor schwierig gestaltet, am Mittwochvormittag waren laut Bezirksfeuerwehrkommando noch Nachlösch- und Aufräumarbeiten im Gang. Erst gegen Mittag konnten die Einsatzkräfte „Brand aus“ melden.
Feuerwehrmann bei Löscharbeiten verletzt
Der Brand der höchsten Kategorie B4 wurde mithilfe einer hunderte Meter langen Saugleitung, eines Hubsteigers, einer Drohne sowie unter schwerem Atemschutz bekämpft. Auch Druckbelüfter kamen zur Verwendung. 120 Helfer waren seitens der Feuerwehr aufgeboten. Nach Angaben der Landespolizeidirektion Niederösterreich gelang es, ein Übergreifen der Flammen auf das Wohngebäude zu verhindern. Ein Helfer – ein 30-Jähriger aus dem Bezirk Amstetten – wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in das Landesklinikum Amstetten gebracht.
red, noe.ORF.at/Agenturen
QELLE : ORF.AT
CHRONIK
Vater und Tochter von winterlicher Rax gerettet
Ein Vater und seine 14-jährige Tochter sind am späten Dienstagabend von der Rax in Sicherheit gebracht worden. Das Duo konnte aufgrund der winterlichen Bedingungen nicht mehr von der Seehütte ins Tal gelangen.Online seit heute, 13.19 UhrTeilen
Da ein Hubschraubereinsatz wegen starken Windes abgebrochen werden musste, rückten Bergretter aus. Die beiden unterkühlten Personen wurden ins Tal begleitet, teilte die Ortsstelle Reichenau an der Rax (Bezirk Neunkirchen) am Mittwoch per Aussendung mit.
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Die Ortsstelle war um 17.15 Uhr alarmiert worden. Ein Team fuhr mit einer Sondergondel zur Bergstation der Raxseilbahn. Der Mann und seine Tochter wurden gegen 20.00 Uhr im Notraum der Seehütte entdeckt. Nach der Erstversorgung wurden die beiden mit Schneeschuhen, zusätzlicher Kleidung und Stirnlampen ausgestattet, um den Rückweg zur Seilbahn zu bewältigen. Kurz vor 22.30 Uhr war der Einsatz beendet.
„Neuschnee, Eis, starker Wind und sehr niedrige Temperaturen erfordern umfassende Winterausrüstung“, betonte die Bergrettung Reichenau angesichts der aktuell herrschenden tiefwinterlichen Bedingungen auf der Rax.
red, noe.ORF.at/Agenturen
QELLE : ORF.AT
VERKEHR
Busfahrer fehlen: „Beruf soll auf Mangelliste“
Der Beruf des Buslenkers soll auf die Mangelliste, um leichter außerhalb der EU rekrutieren zu können. Das fordern die Salzburger Linienbusunternehmen Albus/Dr. Richard und die Salzburg AG. Beide suchen nach wie vor händeringend nach Personal.29. März 2023, 9.31 UhrTeilen
2.000 Euro netto Einstiegsgehalt für 40 Stunden, Bezahlte Überstunden, Zuschuss fürs Handy, gratis Führerschein, Freifahrten und kein Buswaschen oder -tanken: Um Personal zu finden, machen Busunternehmen derzeit einige Angebote. Und trotzdem finden sich kaum Fahrer, sagt Albus-Geschäftsführer Hermann Häckl und fordert, den Beruf auf die Mangelliste zu setzen. So könnten Busfahrer aus Nicht-EU-Staaten leichter zuwandern und eine Arbeitsgenehmigung bekommen.
Denn „gerade am Balkan unten gibt es noch einige Staaten, wo’s Möglichkeiten gibt, wo geringe Verdienstmöglichkeiten sind, die dann eventuell nach Salzburg kommen und hier als Buslenker arbeiten würden“, sagt Häckl. Denn bei Albus müssten Aufträge wegen fehlender Lenker teils abgewiesen werden.

Bewerbungen beim Obus „gehen etwas zurück“
Den Busfahrer offiziell als Mangelberuf zu deklarieren, das unterstützt auch die Salzburg AG. Auch dort versucht man ja mit diversen Zuckerln Obusfahrer zu finden – aber vergeblich, sagt Gerlinde Hagler von der Salzburg AG, die für die Obusse zuständig ist: „Wir können keine Entspannung feststellen – trotz der gesetzten Maßnahmen gehen die Bewerbungen momentan etwas zurück.“
Der ausgedünnte Notfahrplan bei den Obussen in der Stadt Salzburg wird also die nächsten Monate auf alle Fälle bleiben. Wann sie wieder im Normaltakt fahren, sei nicht absehbar, so Hagler.
red, salzburg.ORF.at
QELLE : ORF,AT
VERKEHR
Obusse: Sonderaufsichtsrat brachte „Klarheit“
Die Sonderaufsichtsratssitzung der Salzburg AG zum Prüfbericht des Kontrollamts der Stadt Salzburg, in dem in der Obus-Sparte ein jahrelanger Investitionsstau geortet wird, habe Klarheit gebracht. Das sagte Salzburgs Sozialstadträtin Anja Hagenauer (SPÖ), die auch im Aufsichtsrat der Salzburg AG sitzt, nach der Sitzung.Online seit heute, 14.23 UhrTeilen
Den Vorwurf des Chaos in der Buchhaltung konnten Vorstand und Wirtschaftsprüfer glaubhaft entkräften. Das sieht auch der Aufsichtsratsvorsitzende der Salzburg AG, Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) so.
„Diese außerordentliche Sitzung des Aufsichtsrates war aus meiner Sicht wahltaktisch bestimmt – soll so sein und wir haben sie natürlich durchgeführt. Es wurden Zwischenberichte erstattet, aus denen sich ergibt, dass der Vorwurf der nicht ordnungsgemäßen Buchführung nicht haltbar ist. Es ist mir nicht verständlich, wie sowohl das Kontrollamt als auch der Rechnungshof zu dieser Meinung gekommen sind. Das müssen die Experten jetzt untereinander ausmachen“, sagte Haslauer nach der Sonderaufsichtsratssitzung.
Prüfbericht: 38 Prozent der Buchungen nicht zuordenbar
Der Landesrechnungshof ortete bereits im Dezember 2022 ein Buchhaltungschaos. Das Kontrollamt stellte fest, dass 38 Prozent der Buchungen nicht zuordenbar sind, der beauftragte Wirtschaftsprüfer KPMG hatte das bisher allerdings nie beanstandet. Laut Salzburg AG hätten Prüferinnen und Prüfer nicht alle Buchungszeilen gesehen, der Vorwurf sei laut Unternehmen dadurch entstanden.
Investitionsstau bei der Lokalbahn nicht diskutiert
Nicht diskutiert hat man dabei, wie von Aufsichtsrätin Martina Berthold von den Grünen ursprünglich gefordert, über den möglichen Investitionsstau bei der Lokalbahn. Denn diese sei im Eigentum des Landes, und das sollte Berthold als Landeshauptmann-Stellvertreterin wissen, argumentierte Aufsichtsrats-Vorsitzender Haslauer.
Die Sonderaufsichtsratssitzung war von den beiden Salzburg AG-Aufsichtsrätinnen Martina Berthold (Grüne) und Anja Hagenauer (SPÖ) beantragt worden, nachdem mittlerweile insgesamt zwei vernichtende Berichte für die Salzburg AG vorliegen. Der Landesrechnungshof ortete bereits im Dezember 2022 ein Buchhaltungschaos in der Verkehrssparte des Energieversorgers.
Kontrollamt ortete riesigen Investitionsstau beim O-Bus
Laut dem städtischen Kontrollamt gibt es dazu einen Investitionsstau bei der Obus-Sparte von rund 240 Millionen Euro, die in den kommenden zehn Jahren investiert werden müssten.
Der Vorstand der Salzburg AG hatte alle Vorwürfe zurückgewiesen und widersprach den dargelegten Kritikpunkten. Das Unternehmen rechnet mit einem Investitionsbedarf in Gebäude, Fahrzeuge und Infrastruktur von 88,5 Millionen Euro in den kommenden zehn Jahren. Die Zahlen betreffen nur den Obus in der Stadt Salzburg.
red, salzburg.ORF.at
QELLE : ORF,AT
CHRONIK
81-Jährige übergab falschem „Polizisten“ ihr Erspartes
Eine 81-jährige Burgenländerin ist Opfer eines „falschen Polizisten“ geworden. Der Mann hatte sie bereits Anfang März angerufen und ihr erklärt, dass sie auf einer Liste eines festgenommenen Verbrechers stehe und deshalb gefährdet sei.Online seit heute, 9.28 UhrTeilen
Auf Aufforderung löste die Frau ihre drei Sparbücher auf und legte eine mittlere fünfstellige Summe an Bargeld in zwei Tranchen auf ihr Fensterbrett, von wo es der Betrüger unentdeckt abholte, berichtete die Polizei am Mittwoch.
Dass der Mann kein echter Polizist war, wurde der 81-Jährigen aus dem Bezirk Eisenstadt-Umgebung erst klar, als sie ihrem Sohn von der Auflösung der Sparbücher erzählte. Daraufhin erstattete sie Anzeige.
red, burgenland.ORF.at/Agenturen
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BILDUNG
Bewerbungsfrist für Lehrpersonal angelaufen
Im Burgenland ist die Bewerbungsfrist für neue Lehrerinnen und Lehrer angelaufen. Mehr als 30 Schulen in allen Bezirken des Landes suchen Personal.Online seit heute, 6.00 UhrTeilen
Das Angebot richtet sich an Junglehrerinnen und -lehrer, aber auch an alle, die bereits unterrichten und ins Burgenland wechseln wollen. Lehrkräfte für die Mittelschule und die Sonderschule sind besonders gefragt. Nach Fächern gesehen, gibt es einen verstärkten Bedarf für Deutsch, Englisch, Mathematik, Kroatisch, Physik und Chemie. Die Ausschreibungsfrist für Pflichtschulen läuft noch bis 16. April. Für höhere und mittlere Schulen kann man sich vom 25. April bis 5. Mai bewerben.
Winkler: „Gut aufgestellt“
Das Burgenland sei derzeit im Bildungsbereich personell im Vergleich zu den anderen Bundesländern gut aufgestellt, so Bildungslandesrätin Daniela Winkler (SPÖ). Man wolle nun rechtzeitig Vorsorge treffen, damit das auch so bleibe. Die Gewerkschaft der Pflichtschullehrer sieht das anders und kritisiert, dass es nur auf dem Papier genügend Lehrerinnen und Lehrer gebe – mehr dazu in Kritik: Zu wenig Lehrer, zu hohe Belastung
Aktuell gibt es im Burgenland rund 2.500 Landeslehrerinnen und -lehrer sowie etwa 1.600 Bundeslehrerinnen und -lehrer. Sie unterrichten fast 34.000 Schülerinnen und Schüler an den 176 Volksschulen, 41 Mittelschulen, elf AHS, sieben allgemeinen Sonderschulen und 20 berufsbildenden mittleren und höheren Schulen des Landes.
red, burgenland.ORF.at
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CHRONIK
25 Jahre Frauen beim Bundesheer
Am 1. April 1998 hat erstmals eine Gruppe Frauen ihren Dienst als Soldatinnen beim Bundesheer angetreten. 25 Jahre später hält sich das weibliche Interesse am Heer in Grenzen. Im Burgenland beträgt der Frauenanteil weniger als drei Prozent. Das Heer will diese Quote steigern.Online seit gestern, 20.00 UhrTeilen
Im Burgenland gibt es 28 Soldatinnen, sie marschieren Seite an Seite mit 948 männlichen Soldaten. Eine von diesen 28 Soldatinnen ist Kira Palkovits. Die 26-Jährige aus St. Margarethen (Bezirk Eisenstadt-Umgebung)ist Wachtmeister und seit sechs Jahren beim Bundesheer beschäftigt. Klischees gäbe es sehr wohl.

„Wenn ein Mann in eine Kompanie kommt, dann hat er einen gewissen Status und den kann er eventuell verlieren, wenn er sich blöd anstellt. Als Frau muss man sich schon beweisen und zeigen, dass man dazugehört. Das ist vielleicht manchmal anstrengend. Wenn man dann dabei ist, kann man sich sehr gut eingliedern“, sagt Kira Palkovits.

Auch Verena Pitzl aus Apetlon (Bezirk Neusiedl am See) gibt beim Bundesheer den Ton an. Die 19-Jährige machte bei der Militärmusik Burgenland ihr Hobby zum Beruf. „Ich spiele Klarinette und seit ich bei der Militärmusik bin, geht viel weiter. Wir üben sehr viel – vormittags Gesamtproben, nachmittags Einzelstudium oder auch Ausrückungen wie Angelobungen oder Ehrungen und auch Sport“, schwärmt Verena Pitzl für ihren Beruf.

Sport steht auch bei Sabine Bachmayer auf dem Dienstplan. Die Soldatin trainiert mit dem 2-jährigen Labrador „Forest“ im Militärhundezentrum Kaisersteinbruch. Sie ist Kommandantin der Kampfmittel-Spürhunde-Gruppe. „Wir suchen jeden zivilen und militärischen Sprengstoff, aber auch Waffen oder Munition und alles, was so quasi ein Attentäter zu Hause findet, woraus er eine Bombe basteln könnte“ so Sabine Bachmayer zu ihren Aufgabengebieten.
Burgenland heute, 4.4.2023Kira Palkovits, Verena Pitzl und Sabine Bachmayer im Porträt03:03
Frauenanteil soll größer werden
Kira Palkovits, Verena Pitzl und Sabine Bachmayer brennen für das Bundesheer. Sie sind drei von insgesamt 28 Frauen in Uniform im Burgenland. Man wolle mehr Frauen beim Heer, sagte der burgenländische Militärkommandant Gernot Gasser in „Burgenland heute“ am Dienstag. „Der gesamte Frauenanteil im Bundesheer beträgt 25 Prozent. Es geht aber darum, den Anteil an Soldatinnen zu heben. Das Bundesheer war durchaus erfolgreich in den letzten Jahren. Immerhin haben wir diesen Anteil um 60 Prozent heben können. Aber das ist richtig, da braucht man nichts beschönigen: Wir sind nicht dort, wo wir unser Langzeitziel gesetzt haben“, so Gasser.
Freiwilliger Grundwehrdienst
„Wir leben Gleichstellung – gleiche Ausbildung, gleiche Chancen, gleicher Gehalt. Wir gehen aktiv auf die Frauen zu. Wir machen Informationsveranstaltungen – die nächste beispielsweise am 27. 4., ‚Girls‘ Day’ in Eisenstadt – wir bieten aber auch den Frauen nunmehr einen weiteren Weg an, um sozusagen das Bundesheer kennenlernen zu können, nämlich den freiwilligen Grundwehrdienst für Frauen.“ Dafür müsse man medizinisch tauglich sein und rücke dann wie die männlichen Kameraden ein. Dann habe man die Möglichkeit, sich das Bundesheer sechs Monate genauer anzusehen und abzuwägen, ob man für das Heer sei oder nicht.
Viele Möglichkeiten
Es gäbe in allen Bereichen Bedarf an Frauen. Jede Berufsbranche, die es in der Privatwirtschaft gibt, gäbe es auch beim Bundesheer. „Das heißt, wir können allen Interessentinnen gemäß ihrer Persönlichkeit, gemäß ihren Talenten mit Sicherheit was Passendes anbieten“, so der Militärkommandant.
Burgenland heute, 4.4.2023Militärkommandant Gasser zu Frauen beim Heer04:03
red, burgenland.ORF.at
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ORF
Public Value: ORF-Stars informieren
Um den integrativen Charakter des öffentlich-rechtlichen Medienangebots zu unterstreichen, präsentieren prominente ORF-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter in kurzen Videos und Audio-Spots ausgewählte Fakten zum ORF und seinen Programmen.Online seit heute, 14.02 UhrTeilen
Mit einer neuen Public Value-Kampagne möchte der ORF dazu beitragen, die mitunter recht emotionale Debatte über seine Leistungen und seine künftige Finanzierung ein Stück weit zu versachlichen, indem Zahlen, Daten und Fakten präsentiert werden. Aus dem Burgenland nimmt „Burgenland heute“-Moderator Martin Ganster daran teil.https://der.orf.at/public-value/kampagne104.html
1,2 Millionen schauen täglich die Regionalsendungen
Die „Bundesland heute“-Sendungen des ORF gehören zu den erfolgreichsten des Senders und werden jeden Tag im Schnitt von rund 1,2 Millionen Menschen gesehen. Das entspricht einem Marktanteil von durchschnittlich 56 Prozent. Hinzu kommt das Programm der ORF Regionalradios. Rund zwei Millionen Menschen hören jeden Tag ein Regionalprogramm des ORF.

Fast 44.700 Onlinestorys aus den Bundesländern
Besonders umfangreich sind auch die Onlineangebote des ORF. Im Jahr 2021 haben alleine die ORF Landesstudios fast 44.700 Onlinestorys produziert. Die regionalen Internetangebote des ORF, dazu gehört auch burgenland.ORF.at, werden jeden Monat insgesamt im Schnitt rund 35,6 Millionen Mal besucht.
Radio Burgenland regionale Nummer eins
Radio Burgenland ist laut aktuellem Radiotest sowohl in der Gesamtbevölkerung als auch in der für Radio Burgenland besonders wichtigen Zielgruppe, der über 35-Jährigen, die unangefochtene regionale Nummer eins im Burgenland – mehr dazu in Radio Burgenland weiter regionale Nummer eins.
In der wichtigsten Zielgruppe, der Personen, die 35 Jahre und älter sind, ist der Marktanteil mit 37 Prozent mehr als doppelt so groß wie der Marktanteil aller im Burgenland empfangbaren privaten Mitbewerber zusammen – dieser liegt bei 18 Prozent. Die Tagesreichweite von Radio Burgenland beträgt in dieser Zielgruppe 35,8 Prozent.
red, burgenland.ORF.at
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LANDWIRTSCHAFT
Minusgrade setzen Obstbäumen zu
Das derzeitige Aprilwetter macht den Obstbauern im Burgenland zu schaffen. Die nächtlichen Minusgrade setzen den blühenden Bäumen zu, bestätigt der Präsident des Burgenländischen Obstbauverbandes, Johann Plemenschits.Online seit heute, 12.22 Uhr (Update: 12.43 Uhr)Teilen
Die Obstbauern seien in Sorge, dass bereits Schäden passiert sein könnten und die kommenden Nächte sollen laut Wetterprognose auch kalt werden. „Die Obstbauern leben momentan im Ungewissen“, so Plemenschits im Interview mit ORF Burgenland-Reporter Thomas Prunner.

Frostschutzberegnung: Obstbauern schützen die empfindlichen Blüten vor Frostschäden, indem sie Beregnungsanlagen einsetzen, die einen feinen Sprühnebel auf dem Baum verteilen. Gefriert das Wasser auf den Blüten, wird sogenannte Kristallisationswärme freigesetzt.
Wind verhindert Maßnahmen
Der starke Wind verhindert außerdem eine Frostschutzberegnung. Auch andere Maßnahmen seien aufgrund des starken Windes nicht möglich. „Damit ist man der Natur hilflos ausgeliefert und wir müssen der Dinge harren, wie sie kommen. Mit dem Ergebnis, dass durchaus schwere Schäden sein können“, so Plemenschits.
Versicherung kann Schaden nicht decken
Die meisten Obstbauern seien zwar versichert, aber die Versicherung kann nicht den vollständigen Schaden abdecken, bestätigt der Obmann. „Eine Versicherung kann nur Ersatz für Produktionskosten sein. Aber niemals ein Ausfallersatz für volle Erträge, das ist unmöglich.“Datenschutz-Einstellungen öffnen:Soziale Netzwerke vollständig anzeigen
🥶Das hat Marillen, Kirschen und Co. nicht gefallen. Und die kommende Nacht wird genauso frostig wie diese. #Spätfrost pic.twitter.com/NbLB1bHRL3— Daniel Schrott (@DanielSchrott) 5. April 2023
„Obst muss teurer werden“
Insgesamt seien der Aufwand in der Obstproduktion und das Risiko enorm, sagt Plemenschits. Er plädiert daher dafür, dass Obst teurer werden muss: „Der Produktpreis muss dieses Risiko am Ende auch bezahlen, sodass ich im Abstand von fünf Jahren für schlechte Jahre einen Ersatz bekomme. Ansonsten ist wirtschaftlich ein Fortbestehen schwierig oder unmöglich.“
red, burgenland.ORF.at
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WIRTSCHAFT
Osterurlaub: Touristen entscheiden spontan
Der weiterhin niedrige Wasserstand des Neusiedler Sees ist für die Touristen rund um die Osterfeiertage kaum ein Thema. Ausschlaggebend sei eher die Wetterprognose, die statt frühlingshafter Temperaturen Winterwetter vorhersagt.Online seit heute, 12.04 Uhr (Update: 13.04 Uhr)Teilen
Beim Burgenland Tourismus zeigte man sich aber auf APA-Anfrage „vorsichtig optimistisch“. Vor allem Betriebe mit Schwerpunkt Weinkulinarik oder Thermen seien nahezu ausgelastet.
Ulrike Tschach-Sauerzopf, beim Burgenland Tourismus für Marktforschung und Strategie verantwortlich, erklärte: „Die Osterwoche ist kein Schwerpunkt, eher das Osterwochenende. Da haben die Betriebe noch Luft nach oben. Die Buchungen sind stark wetterabhängig.“ Die Hauptmotive für eine Buchung im Frühling im Burgenland seien, die Natur zu genießen und das Radfahren. Etwaige Urlauber sind daher aufgrund der Prognose noch vorsichtig.Datenschutz-Info
Thermen gut ausgelastet
Bereits gut ausgelastet und somit sehr zufrieden seien aber jene Betriebe mit einer Spezialisierung etwa auf Wein oder eben Thermen. Privatzimmervermieter würden noch auf kurzfristige Reservierungen aus dem Einzugsgebiet Wien, Niederösterreich und der Steiermark hoffen, berichtet Tschach-Sauerzopf von einer landesweiten Blitzumfrage über die Stimmung in den Regionen.
Wasserstand Neusiedler See kaum Thema
Bilder des trockenen Seewinkels seien natürlich nicht positiv und lassen manche Urlauber überlegen. Die Mehrheit lasse sich davon aber nicht von einem Trip ins Burgenland abhalten, so Tschach-Sauerzopf.
Wasser verdunstet langsamer dank Kälte
Etwas Positives haben die derzeit tiefen Temperaturen allerdings, denn das Wasser im Neusiedler See verdunstet zumindest nicht so schnell. Derzeit liegt der Wasserstand bei 115,02 Meter über Adria. Das ist der niedrigste Wert für Anfang April seit 1965.MEHR ZUM THEMANeusiedler See: 40.000 Kubikmeter Schlamm entfernt
21 Zentimeter fehlen auf das Vorjahr, 57 auf das langjährige Mittel. Der Regen der vergangenen Tage hat beim Wasserstand circa einen Zentimeter gebracht – keine Entspannung, aber „jeder Zentimeter zählt“, sagte Christian Sailer, Leiter der „Task Force Neusiedler See“, zur APA. Seit Mitte März habe sich der Wasserstand bei ungefähr 115 Meter über Adria eingependelt. Aufgrund der eher niedrigen Temperaturen sinkt er zumindest nicht weiter, weil kein Wasser verdunstet, meinte Sailer.
Starker Wind verbläst Wasser
Starker Wind bringt hingegen in den Häfen, wie auch in den vergangenen Tagen, teilweise den schlammigen Boden zum Vorschein, weil er das Wasser verbläst. An Bootsfahrt ist dann kaum noch zu denken. In manchen Seegemeinden sind heuer bei entsprechendem Wetter aber schon Segler und Surfer unterwegs. Das offizielle „See Opening“ des Burgenland Tourismus steigt von 28. April bis 7. Mai.
red, burgenland.ORF.at/Agenturen
QELLE : ORF.AT