Moskau stimmt Schutzzone um AKW Saporischschja zu

Lettland führt Wehrdienst wieder ein

Ukraine: Zahl der Hilfsbedürftigen auf 18 Mio. gestiegen

Russland erwartet Angriff auf Krim

AUSLAND

Israel: Sorge vor neuen Spannungen nach Unruhen

Finnland beschafft sich neues Luftverteidigungssystem

Abschiebezentrum in Bosnien: Kritik an Geld aus Österreich

Italiens Ex-Regierungschef Berlusconi auf Intensivstation

Progressive Kandidatin wird Oberste Richterin in Wisconsin

Nervosität vor Treffen von Taiwans Präsidentin mit US-Politiker

ZIB100

Angespannte Lage: Eskalation im Nahen Osten

INLAND

Sicherheitsstrategie: SPÖ und FPÖ für Einbindung des Parlaments

VfGH: Ukrainer darf trotz Anreise aus Georgien bleiben

SPÖ-ÖVP-Koalitionsvertrag in Kärnten unterzeichnet

WIRTSCHAFT

Schweiz verfügt Streichung von Boni bei Credit Suisse

Gericht: Nicht weniger Flüge auf Flughafen Schiphol

Free2Move und Leasys werden zu Leasys

Diesel im Schnitt wieder günstiger als Benzin

EU

Neue Gentechnik: Grüne Minister warnen Kommission

CORONAVIRUS

ECDC empfiehlt neue Impfkampagnen für heurigen Herbst

UMWELT & KLIMA

Universitäten unterstützen Klimabewegung

Schutz von Wölfen: Steirische Landespolitik uneins

Streit über UVP für Seilbahnprojekt auf Kahlenberg

SPORT

Pokalpleite hinterlässt bei Bayern Spuren

Rapid kämpft in ÖFB-Cup gegen Ried und Trauma

Tirol visiert fast perfekte Volleyballsaison an

Mein Bundesland

Bundesland-Nachrichten einrichten

CHRONIK

Tote Zehnjährige in Deutschland: Drei Burschen verdächtigt

Bluttat in NÖ: U-Haft über Sohn verhängt

Mehr Tote und deutlich mehr Verletzte in den Bergen

Mädchen erniedrigt und beraubt: 15-Jährige verurteilt

NÖ: Haubenlokal wurde zu Wohnplatz für Obdachlose

Gebündelte Sonnenstrahlen lösten Großbrand aus

Auto krachte in Salzburg in Kaffeehaus

MEDIEN

Finanzen: Arbeit des Presserats in Gefahr

IT

Europol zerschlägt große Hackerplattform

GESUNDHEIT

Feinstaub steigert Risiko für Lungenkrebs

RELIGION

Karfreitag: Bischof plädiert für „Feiertag für alle“

KULTUR

Neuer Trailer von „Barbie“-Film veröffentlicht

„Der Super Mario Bros. Film“: Ein verfilmtes Mario-Wikipedia

LEUTE

Streit mit Verlag: Prinz Harry soll vor Gericht aussagen

Einfache Sprache

Nachrichten in Einfacher Sprache einschalten

QELLE : ORF.AT

Neues Pellets-Werk in Enns

In der neuen Anlage der Donausäge Rumplmayr GmbH werden aus den im Sägewerk im Ennshafen anfallenden Säge- und Hobelspänen Pellets hergestellt. Die Kapazität liegt bei 80.000 Tonnen Holzpellets pro Jahr.Online seit heute, 13.27 UhrTeilen

Bei einer Pressekonferenz anlässlich der Eröffnung des Pelletierwerkes hieß es, dass die Pelletbranche bis 2024 rund 250 Mio. Euro in den Ausbau der Produktion mit zehn weiteren Werken – u.a. in Aschach und Frankenmarkt investieren will. Die zur Pellet-Produktion verwendete Energie werde bei Rumplmayr zur Gänze aus der thermischen Verwertung von Rinde und anderen Energieholzsortimenten im eigenen Biomasse-Heizkraftwerk gewonnen.

850.000 Festmeter werden pro Jahr verarbeitet

Die rund 400.000 Schüttraummeter Sägespäne – jährlich werden rund 850.000 Festmeter Sägerundholz verarbeitet – werden durch reine Abwärme aus der Turbinenkühlung und Rauchgaskondensation getrocknet und mit eigenen Förderanlagen zum Pelletierwerk gebracht. So werde kein zusätzlicher Brennstoff verbraucht und dem öffentlichen Straßennetz 4.500 Lkw-Fahrten jährlich erspart.

41.143 Pelletkessel in Oberösterreich

„Der eingesetzte Rohstoff wird also zur Gänze zu hochwertigen Produkten verarbeitet oder zur Energiegewinnung genutzt“, erklärte Geschäftsführer Friedrich Rumplmayr. Dadurch sei man zu 100 Prozent energieautark und produziere sogar einen erheblichen Energieüberschuss. Das Unternehmen erhöhe die Versorgungssicherheit mit Pellets und leiste so einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende, verdeutlichte Christian Rakos, Geschäftsführer von proPellets Austria. In Oberösterreich seien 41.143 Pelletkessel installiert, allein 2022 kamen fast 5.000 dazu, das entspreche einer Steigerung von 125 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

red, ooe.ORF.at/Agenturen

Links:

QELLE : ORF.AT

Suche nach Amerikanerin abgebrochen

Bei Gmunden ist am Mittwochnachmittag die Suchaktion nach einer vermissten 22-Jährigen aus den Vereinigten Staaten eingestellt worden. Etwa 50 Personen suchten in der Nähe des Laudachsee nach der jungen Frau, die seit 17. März vermisst wird.Online seit heute, 11.43 Uhr (Update: 15.43 Uhr)Teilen

Das Gelände, in dem die Einsatzkräfte von Bergrettung und Alpinpolizei am Mittwoch noch einmal eine Suche begonnen hatte, ist unwegsam, teilweise dicht bewachsen und wegen Felsvorsprüngen schlecht einsehbar. Geplant war, nicht nur am Boden, sondern auch aus der Luft nach der jungen Frau zu suchen. Zwei Drohnen und Suchhunde wurden ebenfalls eingesetzt.

Fotostrecke

Suchgebiet
Suchaktion

Bild 1von 7Weiter in der Fotostrecke

Suchgebiet dank Handypeilung eingegrenzt

Die Amerikanerin hatte sich zwei Tage lang in einem buddhistischen Zentrum in Scharnstein aufgehalten und war von dort vor mehr als zwei Wochen in unbekannte Richtung aufgebrochen. Eine erst Suche fand im Raum Laakirchen statt, bis weitere Auswertungen der Handydaten den Standort beim Laudachsee ergaben. Die Polizei konnte das Suchgebiet dank Handypeilung auf einen Radius von 800 Metern eingrenzen.

Gesuchte US-Amerikaerin
Die 22-Jährige US-Bürgerin wird seit 18. März vermisst.

Eine Suchaktion ohne Handyortung, gebe es mittlerweile eigentlich nicht mehr, sagt Markus Hufnagl, der Leiter der Alpinpolizei in Oberösterreich. Die Polizei benötige keine Freigabe für eine Peilung und könne direkt beim Netzanbieter nachfragen. Solange ein Handy Empfang hat, sei es bei einem Handymast eingeloggt, wenige Sekunden Verbindung würden ausreichen. Die Auswertung zeigt dann nicht nur, bei welchem Masten sich jemand zuletzt aufgehalten hat – sondern auch in welchem Winkel zum Masten. Das liefert der Polizei eine Suchrichtung und grenzt das Gebiet ein. Am Berg sei das Handy deshalb mittlerweile eine Lebensversicherung und gehöre zur Grundausstattung, sagt Hufnagl. Wer zu einer Tour aufbricht, sollte unbedingt sicherstellen, dass das Handy genügend Akku hat, um im Ernstfall gefunden zu werden.

red, ooe.ORF.at

Links:

QELLE : ORF.AT

Einbrecher kam während Begräbnissen

64 Einbrüche im Innviertel innerhalb von acht Jahren hat die Polizei einem 41-jährigen Deutschen nachgewiesen. Der Mann soll seine Taten während Begräbnissen verübt haben oder wenn das Haus nach einem Todesfall nicht weiter bewohnt wurde.Online seit heute, 13.04 UhrTeilen

Seine Opfer und die für ihn idealen Zeiten für die Einbrüche in den Bezirken Ried, Braunau und Schärding fand der 41-Jährige in Traueranzeigen, die er online abgesucht hatte. Während der Trauerfeiern hatte der Beschuldigte genügend Zeit, die Räumlichkeiten und Häuser der Verstorbenen zu durchwühlen und mitzunehmen, was wertvoll war. In manchen Fällen soll der mutmaßliche Täter auch bis zu drei Monate nach dem Begräbnis gewartet und dann das Haus oder die Wohnung der Verstorbenen ausgeräumt haben.

Hunderte Beutestücke in Wohnung gefunden

Nachdem der Deutsche im November des Vorjahres bei einem Einbruch in Aurolzmünster (Bezirk Ried) auf frischer Tat ertappt worden war, durchsuchten österreichische und deutsche Beamte seine Wohnung. Dort fanden sie Unmengen an Beutestücken von Tatorten in beiden Staaten. Darunter waren Hunderte Schusswaffen, Messer, Dolche, diverse Reliquien aus beiden Weltkriegen wie Uniformen und Abzeichen, Gold- und Silberschmuck, Goldmünzen und -zähne.

Bei Einvernahmen zum Teil geständig

In Österreich sei ein Schaden im Hunderttausend-Euro-Bereich entstanden. Diebesgut um Zehntausende Euro konnten die Beamten wieder den rechtmäßigen Besitzern zurückgeben. Der Beschuldigte ist seit 24. November 2022 in Untersuchungshaft, bei seinen Einvernahmen soll er sich zum Teil geständig gezeigt haben.

red, ooe.ORF.at

QELLE : ORF.AT

Eishockey: Positive Bilanz für KAC

Das Aus im Halbfinale war das zuletzt absehbare Ende des KAC in der aktuellen Saison der Eishockey-Liga. Aber auch ohne Meistertitel fällt die Saisonbilanz aus Sicht der Rotjacken positiv aus, vor allem auch wegen der neuen Halle, die bereits viele Besucherinnen und Besucher angezogen hat.Online seit gestern, 18.27 UhrTeilen

Die Saison begann für den EC KAC erst im Oktober in der neuen Halle. Damals zwar mit einer Niederlage gegen Linz, doch bereits im nächsten Spiel konnte man die Heimfans mit einem Erfolg im ersten Saisonderby gegen den VSV auf seine Seite holen.KAC Bilanz02:03

Auslastung bei 80 Prozent

Geschäftsführer Oliver Pilloni sagte, der KAC könne nicht unzufrieden sein: „Nächste Woche gibt es noch eine interne Besprechung, aber ich glaube die Auslastung lag bei über 80 Prozent. Wenn man etwas neu macht, gibt es natürlich immer wieder Dinge, die kritisiert werden. Da sehen wir natürlich auch hin und werden Adaptionen machen.“

Die neue Halle war ein Lichtblick in dieser Saison – dunkel war bereits im Dezember die Personalsituation bei den Rotjacken, als zwischenzeitlich nicht weniger als zehn Spieler verletzt gewesen sind, das aber keine Ausrede für das Halbfinal-Aus gegen Salzburg.

KAC-Geschäftsführer Oliver Pilloni
Geschäftsführer Oliver Pilloni

Pilloni: Akzeptieren, dass Salzburg besser war

Der KAC habe verdient verloren, sagte Pilloni: „Es wäre zwar noch einiges drin gewesen, vor allem, wenn wir noch einige Verletzte zurück bekommen hätten. Der Mannschaft kann man keinen Vorwurf machen. Das Erreichen des Semifinales war nichts Schlechtes und man muss akzeptieren, dass Salzburg in der Serie besser war.“

Nun steht die Finalisierung für den neuen Kader an, sieben Spieler haben aktuell einen Vertrag. Am Dienstag wurde die Verlängerung mit Fabian Hochegger bekannt gegeben, laufend gebe es nun Einzel-Gespräche, sagte Pilloni: „Das machen wir natürlich das ganze Jahr. Einige Spieler haben sich sehr gut entwickelt. Jetzt haben wir sechs bis sieben Spieler unter Vertrag. Wir haben eigentlich schon das ganze Jahr am Kader für das nächste Jahr gebastelt.

Lindwurmkurve im Stadion

Noch Gespräche mit Trainer Matikainen

Diskussionen hat es zuletzt auch um den Verbleib von Trainer Petri Matikainen gegeben, der ja noch einen laufenden Vertrag hat. Auch hier werde es noch Gespräche geben, sagte Pilloni. In der nächsten Saison will man seitens des KAC jedenfalls wieder um den Meistertitel mitspielen.

red, kaernten.ORF.at

Link:

QELLE : ORF.AT

Obstbauern sorgen sich vor Frost

Bis inklusive Freitag muss in Kärnten noch mit Frost gerechnet werden. Die heimischen Obstbauern sorgen sich, denn Frost im falschen Moment kann die Ernte eines ganzen Jahres vernichten. Deshalb wird derzeit alles getan, um die Triebe zu schützen.Online seit gestern, 18.57 UhrTeilen

Wegen des milden Wetters in den vergangenen Wochen trieben die ersten Obstbäume bereits aus. Mit dem Frost drohen nun Totalausfälle bei der Ernte. Auch diese Situation ist, wie auch schon in den vergangenen Jahren, eine Folge des Klimawandels. Die Pflanzen treiben früher aus und sind dann besonders frostempfindlich.Angst der Obstbauern vor Frost02:32

Frostberegnung unter minus zwei Grad

Auf dem Hof von Obstbauer Hans Innerhofer in Villach Landskron geben derzeit die Temperaturen den Takt vor. Fallen sie unter minus zwei Grad, beginnt die Frostberegnungs-Anlage zu arbeiten, so wie letzte Nacht. Stundenlang wurden die Apfelbäume künstlich beregnet und vereist, mit dem Ziel, die austreibenden Blütenknospen vor dem Frost zu schützen.

„Wenn Wasser gefriert, entsteht Wärme“, erklärt Obstbauer Hans Innerhofer die physikalische Wirkung der Vereisung: „Diese Wärme, die durch den laufenden Gefrierprozess aktiviert wird, schützt die Blüte.“

Obstbauer Hans Innerhofer
Obstbauer Hans Innerhofer

45.000 Liter Wasser pro Hektar

Es ist eine kostenintensive Maßnahme, die sich im Kampf gegen den Frost nicht jeder leisten kann. Pro Hektar werden 45.000 Liter Wasser benötigt, dank Tiefenbrunnen ist das hier möglich, sagt Innerhofer. Die Anlage hat er vor drei Jahren gemeinsam mit seinem Sohn Georg angeschafft, sie soll ihn auch heuer wieder vor größeren Frostschäden bewahren, die zu einer immer größeren Herausforderung werden.

„Es ist ein Existenzproblem. Wenn ich die Frostberegnung nicht hätte, wäre in den nächsten zwei bis drei Nächten sicher mit einem Totalausfall zu rechnen.“

Meteorologe Gerhard Hohenwarter von der Geosphere Austria
Gerhard Hohenwarter von Geosphere Austria

Problem ist die frühere Blüte

Dass Obstbauern wegen Frosts immer öfter um ihre Ernte bangen müssen, hat auch mit dem Klimawandel zu tun. Das Problem sei nicht der Frost Anfang April, sagte der Meteorologe Gerhard Hohenwarter von GeoSphere Austria, diesen Frost seien wir eigentlich gewohnt: „Das Problem ist, dass durch die milden Spätwinter die Vegetation immer früher in Gang kommt und die Blüte immer früher im Jahr kommt. Wenn dann natürlich ein Frosteinbruch kommt, ist das doppelt problematisch.“

Siegfried Quendler vom Obst- und Weinbauzentrum der Landwirtschaftskammer
Siegfried Quendler vom Obst- und Weinbauzentrum der Landwirtschaftskammer Kärnten

Obstbauzentrum: Sind 14 Tage früher dran

Auch im Obstbauzentrum in St. Andrä im Lavanttal kann man die Entwicklung bestätigen. Siegfried Quendler vom Obst- und Weinbauzentrum der Landwirtschaftskammer Kärnten: „Um diese Zeit hat es immer schon Frostnächte gegeben, nur war die Entwicklung der Pflanzen noch nicht so weit. Wir sind jetzt etwa zehn bis 14 Tage früher dran.“ Seit 2016 müsse jedes Jahr wegen der Frostnächte um die Pflanzen gezittert werden, sagte Quendler.

Kostengünstige Maßnahmen gegen den Kälteschaden gibt es nicht mehr. Auch bei Paraffinkerzen hat die Teuerung zugeschlagen, sagte Quendler: „Die Preise sind jenseits von 14 Euro pro Stück. Auf die Fläche umgerechnet brauche ich mindesten 200 bis 300 Stück, damit ich einen erkennbaren Erfolg habe. Das müsste und sollte sich dann beim Verkauf im Preis niederschlagen.“

Spargelernte mit Folientunnel
Folientunnel schützen den Spargel nur bedingt

Auch Spargelernte gefährdet

Die anhaltende Kälte kann auch zur Gefahr für die bevorstehende Spargelernte werden. Folientunnel schützen nur bedingt, einzelne Frostschäden gibt es auch hier schon. Nur eine zeitgerechte und rasche Ernte kann einen Wertverlust verhindern.

red, kaernten.ORF.at

Links:

QELLE : ORF.AT

Matura fast wieder mit alten Regeln

Anfang Mai steht rund 2.800 Maturantinnen und Maturanten von AHS und BHS die Reifeprüfung bevor. Während der Coronavirus-Pandemie gab es einige Prüfungs-Erleichterungen, was für bessere Noten und eine deutlich höhere Erfolgsquote gesorgt hatte. Heuer gelten fast wieder die alten Matura-Regeln.Online seit heute, 5.48 UhrTeilen

Pandemiebedingt wurden 2020 neue CoV-Regeln eingeführt: Die mündliche Matura war nur mehr freiwillig. Schriftlich gab es maximal drei Fächer zu absolvieren und auch die Klausurzeit wurde um eine Stunde verlängert. Die Maturanten des heurigen Jahrgangs werden auf all das verzichten müssen. Nur eine einzige Erleichterung bleibt, die Jahresnote spielt neben der Prüfung weiter in die Matura-Note mit hinein.

Jahresnote nur bedingt berücksichtigt

Es gebe aber eine entscheidenden Änderung, sagte Bildungsdirektorin Isabella Penz: „Ein entscheidender Punkt ist, dass die Jahresnote bei der Gesamtbeurteilung der Prüfungen nur dann eingerechnet wird, wenn 30 Prozent der Aufgabenstellungen der Klausurprüfungen bewerkstelligt werden. Bei der mündlichen Prüfung gilt, dass die Jahresnote nur dann eingerechnet wird, wenn eine Mitwirkung bei den Prüfungen gegeben ist. Dadurch zeigt sich wirklich ein gesamtes Leistungsbild der Schülerinnen und Schüler im gesamten Abschlussjahr.“

Es wird also nicht möglich mehr sein, gar nicht mehr zur Matura anzutreten oder bei der mündlichen Prüfung nicht mitzuwirken, wie es einige Maturantinnen und Maturanten während der Pandemie gemacht haben, weil sie durch die Jahresnote bereits positiv waren.

Bildungsdirektion: Matura wird wieder sehr gut ausfallen

Beim Blick zurück auf die letzten Jahrgänge zeigt sich, dass die sogenannte „Corona-Matura“ auch für weitaus bessere Noten gesorgt hatte und viel weniger Schüler durchfielen, als ohne Covid-Regelunge. Rund 99 Prozent absolvierten den Maturajahrgang 2021/22 in Kärnten positiv.

Durch die Rückkehr ins alte System werde sich daran aber nicht viel ändern, sagte Penz: „Ich rechne damit, dass die Leistungen der Schülerinnen und Schüler bei der schriftlichen und bei der mündlichen Matura wieder gleich gut ausfallen werden. Unsere Schüler sind sehr gut vorbereitet, sie sind sehr lernwillig und sehr motiviert. Ich denke, dass das Jahr wieder sehr gut ausfallen wird.“

Fast drei Viertel der Maturanten wollen studieren

Laut einer österreichweiten Studie des Bildungsministeriums wollen die meisten Maturanten (72 Prozent) nach der Reifeprüfung studieren, Akademikerkinder besonders häufig.

Den sofortigen Berufseinstieg oder eine zusätzliche Ausbildung wählen immerhin neun Prozent der befragten Maturanten nur deshalb, weil sie sich ein Studium nicht leisten können oder in ihrem sozialen Umfeld keine Unterstützung dafür erhalten (2,2 Prozent).

red, kaernten.ORF.at

QELLE : ORF.AT

Scheider: Jost-Verlängerung zurücknehmen

Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider (Team Kärnten) hätte den Vertrag von Magistratsdirektor Peter Jost nicht mittels Notfallparagrafen verlängern dürfen, so die Gemeindeaufsicht in einem Bescheid. Scheider zieht Konsequenzen und will die umstrittene Bestellung rückgängig machen. Juristisch werde der Bescheid aber weiterhin bekämpft.Online seit heute, 12.27 UhrTeilen

Bei der Pressekonferenz am Mittwoch kritisierte Scheider den Bescheid der Gemeindeaufsicht. Unterstützt wurde er dabei vom zugeschalteten Juristen Bernd Wieser von der Universität Graz. Der Bescheid sei teilweise nicht nachvollziehbar und auch nicht unabhängig erstellt worden. Daher will die Stadt die Entscheidung der Gemeinde nun am Landesverwaltungsgericht bekämpfen.

Gespräch mit Jost folgt

Auf politischer Ebene wird Scheider – wie angekündigt – der Entscheidung der Gemeindeaufsicht nachkommen und die Bestellung des Magistratsdirektors Peter Jost rückgängig machen. Der erste Schritt sei ein Gespräch zwischen ihm und Jost, ob die Rückgängigmachung auf gemeinsamem Wege möglich sei, sagte Scheider. Das Gespräch soll direkt nach der Gemeinderatssitzung stattfinden.

Laut Klagenfurter FPÖ seien nunmehr alle Beteiligten aufgerufen, „zur Vernunft zu kommen und zum Wohle der Stadt zu arbeiten“, so FPÖ-Klubobmann Andreas Skorianz. Auch der Magistratsdirektor habe zur Kenntnis zu nehmen, „dass er das gesetzliche Pensionsalter erreicht“. Es wäre unverantwortlich, wenn er die Stadt mit Rechtsstreitigkeiten weiter belaste.

Kritik an neuem Stellvertreter

Die FPÖ hatte aber auch Kritik am neuen Stellvertreter des Magistratsdirektors, Stephane Binder geübt. Sein neuer Job sei mit der Tätigkeit im Stadtrechnungshof unvereinbar – mehr dazu in Neuer Stellvertreter für Magistratsdirektor. Dazu sagte Bürgermeister Scheider, das sehe er anders, weil er aus der derzeitigen Funktion ausscheide. Binders Erfahrung im Kontrollbereich sei eine gute Verzahnung mit der jetzigen Position. Der neue Magistratsdirektor bzw. die neue Magistratsdirektorin soll nach einer Ausschreibung bis Oktober gefunden sein.

red, kaernten.ORF.at

Links:

QELLE : ORF.AT

SPÖ-ÖVP-Koalitionsvertrag unterzeichnet

Am Mittwoch ist der Koalitionsvertrag zwischen SPÖ und ÖVP unterzeichnet worden. Auch das gemeinsame Regierungsprogramm wurde in groben Zügen vorgestellt. Im Zentrum sollen Nachhaltigkeit stehen und die Verantwortung gegenüber der nächsten Generation.Online seit heute, 11.19 Uhr (Update: 13.00 Uhr)Teilen

Im Klagenfurter Lakesidepark, umrahmt von Blumen in den Kärntner Landesfarben, referierten Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) und ÖVP-Chef Martin Gruber inhaltliche Punkte aus dem Regierungsprogramm. Man werde als „Nachhaltigkeitskoalition“ in die 33. Legislaturperiode gehen und sich der großen Verpflichtung gegenüber den nächsten Generationen zu stellen.

Peter Kaiser und Martin Gruber unterschreiben Koalitionsvertrag
Unterschrift des Vertrags

Viersprachig verfasste Präambel

In der viersprachig verfassten Präambel des Regierungsprogramms verpflichte sich die Regierung, „uns den Herausforderungen einer rasant im Umbruch befindlichen Welt zu stellen“, sagte Kaiser. Kärnten soll sich zu einem führenden Wirtschafts- und Industriestandort, aber auch Lebensstandort weiterentwickeln, die Energiewende verstärkt umgesetzt werden. Die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen wurden als Messlatte für alle Maßnahmen im Regierungsprogramm verankert. Kaiser: „Sie sind Maßstab und Bekenntnis, um unsere eigenen Tätigkeiten zu messen, ob wir den Nachhaltigkeitszielen entsprechen.“

Regierungsteam der SPÖ
SPÖ-Team

Gruber meinte: „Wir wollen etwas für die nächsten Generationen aufbauen und die Weichen für einen Zeitraum weit über die Legislaturperiode hinaus stellen.“ Als koalitionsfreie Räume wurden Europa- und Bundespolitik definiert, „sofern sie nicht Kärnten direkt tangieren“, erklärte Kaiser. Außerdem könne der Koalitionsausschuss jederzeit solche Räume definieren.

Von Windkraft bis Arbeitsplätze

Konkret soll es mehr Windkraft und Photovoltaik auf Freiflächen geben. Man brauche mehr Verordnungen, die erneuerbare Energie ermöglichen, statt sie zu verbieten. Auch sollen eigene Flächen für Windkraft ausgewiesen werden. Vor allem im ländlichen Raum soll es bessere Öffi-Anbindungen an Hauptstrecken geben. Im Kampf gegen den Fachkräftemangel soll es eine Standortagentur für Arbeitskräfte geben. So sollen Fachkräfte auf der EU angezogen, aber auch ausgewanderte Kärntnerinnen und Kärntner zurückgeholt werden.

Einen sogenannten Sideletter, also Nebenvereinbarungen etwa über Postenbesetzungen, gebe es nicht, versicherten die Koalitionspartner.

Team Kärnten: Das Erreichte zählt

In einer Reaktion vom Team Kärnten sagte Parteichef Gerhard Köfer, nicht das Erzählte reiche, sondern das Erreichte zähle. Man werde die Koalition in der Zukunft an ihren Taten messen und daran, was tatsächlich umgesetzt werde. Köfer fehlen die klaren Zukunftsvisionen und Leuchtturmprojekte, die von SP und VP in den kommenden Jahren forciert werden sollen. Kärnten stehe in vielen großen Bereichen, von der Pflege über die medizinische Versorgung bis zur Bildung und der gefährlichen Entwicklung am Arbeitsmarkt, vor entscheidenden Herausforderungen, die umgehend angegangen werden müssen, so Köfer.

FPÖ: Gegen Windräder zur Wehr setzen

In einer Reaktion der FPÖ am Mittwoch heißt es, Gruber habe schon sein zentrales Wahlversprechen gebrochen. Monatelang habe er einen Rückkauf der Flughafenanteile versprochen, nun ist vom Ziehen der Call-Option keine Rede mehr, so FPÖ-Landesparteiobmann Erwin Angerer. Angerer kündigt auch weiter einen massiven Widerstand der FPÖ gegen die Zerstörung der Kärntner Berge und Almen durch Windräder an.

red, kaernten.ORF.at

Links:

QELLE : ORF.AT

Neuer Anlauf für zweite Eishalle in Villach

Seit Jahren wird in Villach der Bau einer zweiten Eishalle neben der Stadthalle diskutiert. Heuer könnte es für das Projekt tatsächlich ernst werden, wenn der Gemeinderat im Juni seine Zustimmung erteilt. Bereits im Sommer könnten die Abrissarbeiten auf dem Areal starten. Auch in der bestehenden Stadthalle sind Sanierungen vorgesehen.Online seit heute, 17.48 UhrTeilen

Bereits seit 1997 verfügt der KAC mit der Sepp-Puschnig-Halle in Klagenfurt über eine zweite Eishalle. Jetzt soll auch Villach eine bekommen. Der Spatenstich hätte ursprünglich bereits 2021 erfolgen sollen. Bund und Land gaben damals Fördergelder frei. 23 Millionen Euro wurden als Gesamtinvestitionssumme genannt. Doch im Zuge der Pandemie lagen die Pläne wieder auf Eis.

Nun wird ein neuer Anlauf unternommen. In den nächsten Wochen wird der Bebauungsplan im Villacher Rathaus ausgehängt. Am 28. Juni wird das Vorhaben schließlich dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt. Gibt es grünes Licht, könnte noch im Herbst mit dem Vergabeverfahren begonnen werden. Dieser Zeitplan wurde am Mittwoch gemeinsam von Bürgermeister Günther Albel (SPÖ) sowie den Stadträten Erwin Baumann (FPÖ) und Christian Pober (ÖVP) bekanntgegeben.

Bessere Trainingsbedingungen

Die zweite Eishalle könnte vor allem die Trainingsbedingungen für den VSV und die Nachwuchsteams verbessern. Auch ein Bundesleistungszentrum für Dameneishockey soll im Zuge des neuen Projekts auf dem Standort in Villach aufgebaut werden. Bereits im Sommer könnten die Vorbereitungen neben der Stadthalle beginnen: Die Stadt würde die bestehenden Lagerhallen und Garagen am Areal abreißen, um Platz für die zweite Trainingshalle zu schaffen.

Sanierung der Stadthalle

Auch in der bestehenden Stadthalle werden in diesem Jahr erste Sanierungsmaßnahmen umgesetzt. So wird in den kommenden Monaten die Bestuhlung optimiert, die Betonpiste unter der Eisfläche saniert und das Fluchtweg-System verbessert.

red, kaernten.ORF.at

Link

QELLE : ORF.AT