Herbert von Karajan-Preis: Drei Preisträger
Bereits zum sechsten Mal ist heuer bei den Osterfestspielen der Herbert von Karajan-Preis vergeben worden. Diesmal wurde der Preis aufgeteilt – auf einen Bassisten, einen Dirigenten und einen Tänzer.Online seit heute, 19.15 UhrTeilen
Eliette von Karajan, die Witwe des 1989 verstorbenen Jahrhundert-Dirigenten, sponsert jährlich 50.000 Euro für die Nachwuchs- und Talenteförderung in der Klassischen Musik. Gedrittelt ergibt der diesjährige herbert-von-Karajan Preis somit rund 16.000 Euro für jeden der Preisträger.
Michael Löhr reiht sich als allererster Tänzer ein in die illustre Liste der Preisträger und Preisträgerinnen. Er hat ein aktuelles Engagement bei der ersten Tanzproduktion der Osterfestspiele „Träume“.

„Es freut mich wahnsinnig, weil diese Liste ziemlich fantastisch ist. Und es freut mich umso mehr, weil wir die erste Tanzproduktion bei den Osterfestspielen seit 100 Jahren sind, und ich damit der erste Tanzschaffende der den Preis annehmen darf“, sagte Löhr.
Preis bringt internationales Renomée und Engagements
Ausgezeichnet wurden außerdem der rumänische Bass Alexander Köpeczki und der Wahl-Steirer Oscar Jockel, der mit seinem Arrangement und Orchester-Auftritt mit DJ Westbam bei den Osterfestspielen für Furore sorgte – ein Engagement, mit dem ein berufliches Lebensziel bereits abgehakt werden kann.

„Für mich ist es ein riesengroßes Privileg mit dem Gewandhausorchester arbeiten zu dürfen bei den Salzburger Osterfestspielen. Wenn man jetzt von Bekanntheit und Renommee ausgeht, dann ist man da schon ganz oben… da ist dann nicht mehr viel Luft noch weiter nach oben“, sagte Jockel. Auszeichnungen wie diese sind essentiell für freischaffende Künstler, sorgen sie doch für internationales Renommée und weitere Engagements.
red, salzburg.ORF.at
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