Im Haus der Ostereier
Mitten in einem abgelegenen Wald in Wölling in der Nähe von Wolfsberg ist eine riesige Osterwelt versteckt. Familie Jöbstl lebt in ihrem Privathaus seit Jahren ihre Leidenschaft für das Dekorieren aus. Sei es zu Weihnachten oder zu Ostern.Online seit heute, 6.15 UhrTeilen
Steht man vor dem Haus der Familie Jöbstl traut man seinen Augen kaum. Garten und Haus sind voll dekoriert mit tausenden Ostereiern, hunderten Hasen aber auch vielen andere Figuren, die Häschenohren tragen und somit passend für Ostern verkleidet wurden.
Gemeinsame Leidenschaft
Drei Wochen lang dekorierten Ingrid und Kurt Jöbstl ihren Garten und ihr Haus. Die beiden Pensionisten teilen die Leidenschaft seit 2009, sagt Ingrid Jöbstl: „Es war immer schön mit den bunten Farben. Ostern ist ja auch ein schönes Fest. Vor 14 Jahren haben wir im kleinen Format angefangen. Es hat sich gesteigert, weil immer etwas dazu kommt und man immer Neues sieht.“ Ihr Mann ergänzt: „Wir haben gemeinsam angefangen. Einmal hat die Ingrid die Idee, dann ich, so läuft das.“
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Draußen zeigt sich aber erst die halbe Osterleidenschaft. Drin geht es weiter, alles ist dekoriert. Ingrid Jöbstl erfreut sich daran, aber es gebe immer noch leere Flecken. Ihr Mann gibt aber zu, dass es nirgends wo so schlimm wie bei ihnen sei. Aber anders kenne er es gar nicht.“
Diskussionen über richtigen Standort
Was wohin gehört, da sind sich die beiden nicht immer einig. Ingrid sagte, am Ende sei man nach Diskussionen immer einig und Kurt meinte, seine Frau sei so genau. „Wir haben beide einen Rappel“. Ein Ende ist nicht abzusehen, denn noch immer verlockt Osterdekoration in Geschäften, so Ingrid Jöbstl: „Wenn ich etwas sehe, das ich noch nicht habe, nehme ich es mit.“ Auch Freunde und Verwandte bringen Deko mit. Ingrid weiß von jeder Figur, woher sie kommt. Kurt Jöbstl ist für die Erhaltung zuständig, so manche Figur wird neu geschliffen und lackiert fürs nächste Osterfest.
ORFHaus der Ostereier02:26
Das Haus der Ostereier ist schon bekannt und Nachbarn und Freunde fragen, ob wieder dekoriert werde. Dann kommen sie schauen, ob es etwas Neues gebe, so Ingrid. Eine Woche nach Ostern wird alles Österliche in Kisten weggeräumt, der Rest muss die österliche Verkleidung ablegen und darf bleiben, bis Weihnachten. Dann geht das Dekorieren wieder von Neuem los.
red, kaernten.ORF.at
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