FESTLICHE KULTUR – KULTUR DER FESTE

Die burgenländische Kulturszene zeigt während der unterschiedlichsten Festivals ihre besonders attraktive Seite. Viele der Festveranstaltungen finden traditionell im Sommer statt. Sobald sich die Sonne des Burgenlandes hinter dem weiten Horizont versteckt, gehen sie über die verschiedensten Bühnen.

Aber auch die anderen Jahreszeiten lassen die Herzen der Kulturliebhaber höher schlagen und schenken so manch einzigartige Erlebnisse. Das Angebot geht dabei von Oper, Operette und einem breiten Bogen klassischer Angebote bis zum mitreißenden Musical. Auch Pop, Indie und Hard Rock kommen nicht zu kurz.

Die Seefestspiele in Mörbisch sind ein Aushängeschild des burgenländischen Kultursommers und begeistern Jahr für Jahr mit stimmungsvollen Darbietungen.

SEEFESTSPIELE MÖRBISCH

MUSICAL IN UNVERGLEICHLICHEM AMBIENTE

Die fantastische Naturkulisse des Neusiedler Sees ist seit 1957 der imposante Hintergrund der größten Open-Air-Bühne der Welt. Die Besucher werden in eine Welt fern von Alltag und Sorgen entführt. Und dabei wird man auf höchstem künstlerischem Niveau in eine magische Sphäre voller Melodienseligkeit versetzt.

Sorgfältig durchdachte Inszenierungen mit namhaften Darstellern und eine wahrhaft gigantische Bühnenmaschinerie sorgen Jahr für Jahr für treue Anhängerschaft und volle Ränge. Seit Jänner 2021 ist Alfons Haider Generalintendant der Seefestspiele Mörbisch. Der bekannte Schauspieler und Moderator startete an ebendiesem Standort seine Karriere. Über die Jahre wirkte er in namhaften TV- und Theaterproduktionen mit. Seine Auftritte führten in durch ganz Europa. Er wurde außerdem mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und ist aus der österreichischen Kulturszene nicht mehr wegzudenken. In Mörbisch feiert er sozusagen ein Heimspiel und ist für die künstlerische Leitung der Seefestspiele zuständig.

Die Sonne über dem Burgenland hat bereits den Auftrag, alle vielleicht auftreten wollenden Regenwolken zu vertreiben. Das dürfen Sie sich nicht entgehen lassen!

2023 – MAMMA MIA!

Der internationale Musicalerfolg kommt auf die Seebühne Mörbisch. Neben den bekannten Hits der Kultband ABBA wird auch die mitreißende Geschichte das Publikum begeistern. Eine humorvolle Geschichte rund um die Themen Liebe, Freundschaft und Sehnsucht verspricht ein besonderes Kulturspektakel. Einige der bekanntesten Musikstücken der schwedischen Band ABBA werden gekonnt in die Erzählung eingeflochten. Die Suche nach dem Glück und Erinnerungen an die Jugend bilden dabei den Drehpunkt der Handlung. Es wird bunt und fröhlich, wenn sich die größte Open-Air-Bühne weit und breit wieder in die Kulisse von erstklassigen Darbietungen verwandelt.

Mamma Mia
Mit dem mitreißenden Welterfolg „MAMMA MIA!“ bringen die Seefestspiele Mörbisch im Sommer 2023 nicht nur das typische Flair einer griechischen Insel, sondern auch eine extra Portion gute Laune auf die Seebühne in Mörbisch. Über 60 Millionen Menschen haben dieses Musical mit ABBA-Hits wie „Dancing Queen“, „Chiquitita“ oder „Money, Money, Money“ bereits gesehen und waren begeistert.
MAMMA MIA! erzählt die Geschichte der alleinerziehenden Donna und ihrer 22-jährigen Tochter Sophie, die kurz vor ihrer Hochzeit das Geheimnis um ihren Vater lüften möchte. Themen wie Liebe, Freundschaft und Familie, Träume und Sehnsucht werden mit den unvergesslichen Welthits von ABBA zu einer schwungvollen Bühnenshow mit viel Humor verwoben. So viele musikalische Welterfolge und so viel sommerliche Stimmung gab es auf der Seebühne Mörbisch noch nie.
Premiere ist am 13. Juli 2023. Aufführungen von Donnerstag bis Samstag bis inkl. 19. August. Karten sind ab sofort im Büro der Seefestspiele Mörbisch (T: 02682/66210, E: tickets@seefestspiele.at) sowie im Online-Shop (www.seefestspiele.at) erhältlich.
Über die Seefestspiele Mörbisch
Die Seefestspiele Mörbisch begeistern seit 1957 mit Musiktheater auf einer einzigartigen Bühne direkt im Neusiedler See. Harmonisch eingebettet in die imposante Naturkulisse des Nationalparks Neusiedler See befindet sich eine der größten Open-Air-Bühnen der Welt. Die Seefestspiele Mörbisch stehen für grenzenlosen Kulturgenuss und entführen die Besucher in eine magische Welt des Musiktheaters fernab des Alltags. Künstlerisch setzt man bei den Seefestspielen auf allerhöchste Qualität. Sorgfältig durchdachte Inszenierungen mit namhaften Darstellern sorgen Jahr für Jahr für volle Publikumsränge.BURGENLAND CARDBonuspartner | 14.07.2023 – 19.08.2023

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QUELLE : Burgenland info

BURGENLANDS SCHÖNSTE KULISSEN

Sehenswürdigkeiten, Schlösser und Burgen machen den Kultururlaub im Land der Sonne zum besonderen Erlebnis. Galerien, Freilichtmuseen und historische Stätten bieten spannende Einblicke in burgenländische Tradition.

Exzellente Konzertsäle, prächtige Spielstätten und mitreißende Festivals gewährleisten Musik- und Theateraufführungen in Spitzenqualität. Lassen Sie sich von erstklassiger Musik einhüllen. Opern, Theater und Musicals entführen in eine andere Welt fern vom Alltag. Oder begeben Sie sich auf eine Zeitreise durch wehrhafte Burgen und prunkvolle Schlösser.

QUELLE : Burgenland info

Die gefeierte Show um Rock-Legende Tina Turner mit Hauptdarstellerin Coco Fletcher geht erneut auf große Tournee!

Kaum eine andere Show hat in den vergangenen Jahren für mehr Wirbel gesorgt als „Simply The Best – Die Tina Turner Story“. Hauptdarstellerin Dorothea „Coco“ Fletcher gilt weltweit als eine der besten Doppelgängerinnen und sieht dem Original verblüffend ähnlich. Nach mehr als 250 umjubelten Auftritten und über 250.000 begeisterten Besucher*innen geht die gefeierte Show „Simply The Best“ im Frühjahr 2023 erneut auf große Tournee.

„Simply The Best – Die Tina Turner Story“ nimmt das Publikum mit auf eine Zeitreise durch fünf Jahrzehnte Musikgeschichte und zu den größten Hits einer der bedeutendsten Künstlerinnen unserer Zeit. Anna Mae Bullock, geboren am 26. November 1939 in Brownsville, Tennessee (USA), aufgewachsen in Nutbush, wurde als Tina Turner zum Weltstar und zur Legende. Ab 1958 performte sie an der Seite ihres späteren Ehemannes Ike Turner. 1984 startete sie ein überragendes Comeback als Solo-Künstlerin, das in diesem Ausmaß nur mit dem von Elvis vergleichbar ist. 2009 ging die Sängerin mit dem unverwechselbaren Timbre das letzte Mal auf Welttournee. Diese Tour war der großartige Abschluss einer außergewöhnlichen Karriere.

© COFO Entertainment

24 FR 20:00 Simply The Best Die Tina Turner Story

QUELLE : https://www.viennaclassic.com/

29 und 33 Jahre alte Männer wurden seit Samstag gesucht. 62-Jähriger Skitourengeher und Schneepflugfahrer nach Lawinenabgängen tot.

Wegen der angespannten Schneelage herrscht in Tirol und Vorarlberg weiter erhöhte Lawinengefahr. Die Suche nach Verschütteten geht weiter. © APA / ZOOM.TIROL

Zwei Skitourengeher sind am Sonntag in St. Anton tot aus dem Schnee geborgen worden, ebenso ein 62-jähriger Skitourengeher in Kaunerberg (Bez. Landeck). In Osttirol wurde ein Schneepflug mitgerissen, der Lenker starb. Die Zahl der Lawinentoten an diesem Wochenende erhöht sich damit weiter, seit Freitag starben in Tirol und Vorarlberg bereits sieben Personen. Die Warndienste beschrieben die Lage weiter als gefährlich, es herrschte Warnstufe vier auf der fünfteiligen Skala.

Die beiden 29 und 33 Jahre alten Wintersportler, ein Skiführer und sein österreichischer Gast, waren am Samstag gegen 10.30 Uhr im freien Skiraum von einem Schneebrett erfasst worden. Wegen der hohen Lawinengefahr wurde die Suche nach den Männern unterbrochen, selbst nach Sprengungen wurde die Situation als zu gefährlich eingestuft. Ihre LVS-Geräte konnten nah beieinanderliegend geortet werden. Die Suche war am Sonntag trotz heikler Bedingungen wieder aufgenommen worden, so mussten die Retter Posten abstellen, die während der Bergung den lawinengefährdeten Hang beobachteten.

Seit Samstag vermisst

Nach dem 62-jährigen Österreicher war ebenfalls seit Samstag gesucht worden, er war von einer Skitour auf die Hohe Aifnerspitze nicht zurückgekehrt. Als der Hund des Mannes gegen 13.30 Uhr allein nach Hause kam, alarmierten Angehörige die Einsatzkräfte. Diese stellten im fraglichen Bereich einen frischen Lawinenabgang fest, eine Bodensuche war wegen der akuten Lawinengefahr zunächst nicht möglich. Die Suchaktion wurde daher erst am Sonntag fortgesetzt.

https://grafik.apa.at/fastbuild/2023_05_3001-0502/0191-23/index.html?id=apa-0191-23&client=3m93u9md

In Osttirol erfasste eine Lawine einen Schneepflug, der Fahrer starb. Das Schneebrett war in den frühen Morgenstunden entdeckt worden. Der Lenker war am Samstagvormittag mit Schneeräumarbeiten im Debanttal (Bez. Lienz) beschäftigt. Nach einer Suchaktion wurden sowohl sein Traktor als auch der Abgängige in einem Lawinenkegel gefunden. Der Notarzt habe aber nur mehr den Tod des Arbeiters feststellen können, hieß es vonseiten der Polizei.

Auch am Sonntag wurden wieder zahlreiche neue Lawineneinsätze gemeldet. So wurde in Längenfeld (Ötztal) im Bereich des Geigenkamms eine Person verschüttet, sie konnte aus den Schneemassen gerettet werden. Ebenfalls gerettet wurde ein Verschütteter nach einem Lawinenabgang in Warth am Arlberg. In Schwendau (Zillertal) und Hopfgarten (Brixental) konnten sich die Wintersportler selbst aus den Schneemassen befreien. Weitere Lawineneinsätze in Sölden und im Kleinwalsertal liefen zu Mittag, so die Leitstellen, ob es Verschüttete gab, war zunächst unklar.

In Tirol und Vorarlberg war es am Samstag zu zahlreichen Lawinenabgängen gekommen, allein aus Tirol wurden 30 gemeldet, davon elf mit Personenbeteiligung. In Kaltenbach (Zillertal) starb ein 17-jähriger Neuseeländer unter einer Lawine, im Kleinwalsertal wurde ein seit Freitagabend abgängiger 55-jähriger Deutscher tot unter Schneemassen gefunden. Bereits am Freitag war in Tirol ein 32-jähriger chinesischer Freerider unter einer Lawine ums Leben gekommen.https://grafik.apa.at/fastbuild/2023_05_3001-0502/0190-23/index.html?id=apa-0190-23&client=3m93u9md

Fachleute der Warndienste aus beiden Bundesländern appellierten an Wintersportler, große Vorsicht walten zu lassen. Unerfahrene sollten die Pisten derzeit nicht verlassen.

In den Ybbstaler Alpen in Niederösterreich ist die Lawinengefahr im Laufe des Wochenendes von groß auf erheblich zurückgestuft worden. Über 1.000 Metern Seehöhe galt diese Einschätzung laut Warndienst auch für die Türnitzer Alpen und das Semmering-Wechselgebiet. (apa)

QUELLE : https://www.wienerzeitung.at/

DIE LÄNGSTE GOLF-SAISON SPIELT JEDES JAHR IM BURGENLAND

Nicht nur das größte Golf-Resort Österreichs in Stegersbach, gepflegte Greens auf insgesamt 5 Golfplätzen und spezielle Angebote für Kinder begeistern Golf-Fans.

Am Golfplatz Reiters in Bad Tatzmannsdorf kann man sich an der Sportart versuchen.
Golfplatz Reiters

Es sind vor allem die 300 Sonnentage im Jahr, die es möglich machen, dass im Burgenland von Anfang März bis Dezember gespielt werden kann.

Reiters Golf 72 im Südburgenland umfasst die Golfplätze in Bad Tatzmannsdorf und Stegersbach. Die Anlagen sind hervorragend ausgestattet, neben Championship-Plätzen erwarten Golfer auch Übungsanlagen, wie die größte Driving Range Österreichs in Bad Tatzmannsdorf. Teilweise beheizte Abschlaghütten ermöglichen den Abschlag bei jeder Witterung, dank der Flutlichtanlage kann auch bis in die Abendstunden gespielt werden. Egal ob gemütliche Golfrunden oder professionelle Spiele, Bad Tatzmannsdorf bietet die ideale Kulisse. Profis bemühen sich um Anfänger und Fortgeschrittene und haben selbst für geübte Spieler den einen oder andern guten Tipp parat.

Auf den gepflegten Golfplätzen im Burgenland können sich Profis mit anderen messen und Einsteiger Golfluft schnuppern.
Golf vereint Sport gekonnt mit Natur

Auch in Stegersbach befindet sich ein Golfareal, das verschiedene Schwierigkeitsgrade vereint und so für ein unvergessliches Erlebnis sorgt. Neben dem perfekten Abschlag sollte man auch kurz Zeit finden, das Panorama zu betrachten, denn der Golfplatz liegt in einer der schönsten Ecken des südlichen Burgenlandes. Egal ob anspruchsvolle Spielzüge oder Spaß mit der Familie – hier werden alle fündig!

Die Sonnengolf-Anlage in Lutzmannsburg ist ein öffentlicher Golfplatz ohne Einschreibgebühr oder Platzreife und Europas erstes grenzüberschreitendes Familien- und Golfresort, bei dem auf ungarischem Boden der perfekte Abschlag erlernt werden kann.

Sonnenverwöhnte Golfplätze bieten herausfordernde Parcours für Profis und viele Möglichkeiten für Anfänger.
Golfidylle im Südburgenland

Der Golfclub in Donnerskirchen liegt offen zwischen den Ausläufern des Leithagebirges und dem Schilfgürtel des Neusiedler Sees – mit permanentem Windaufkommen, vielen Wasserflächen und dichten Roughs eine sportliche Herausforderung.

Zwischen den Auen der Feistritz und Lafnitz liegt mit dem Thermengolfplatz Loipersdorf sogar ein 27-Loch-Meisterschaftsplatz, der für Golfeinsteiger und gute Handicaper gleichermaßen sportliche Herausforderungen bietet.

Bei 2.000 Sonnenstunden im Jahr ist im Burgenland für jeden Golfer so gut wie immer Saison – wann wagen Sie sich aufs Grün?

QUELLE : BURGENLAND INFO

Sabine Meyer, Deutschlands Klarinettistin par excellence, über Mozart, Neue Musik und die Ungleichbehandlung als Frau.

Liebt das Mozart-Klarinettenkonzert, aber auch den Kontakt mit druckfrischen Noten: Sabine Meyer.© Christian Ruvolo

Wer eine Ahnung davon bekommen will, wie lang Mozarts Klarinettenkonzert schon das Leben von Sabine Meyer begleitet, muss nur der Videoplattform YouTube einen kurzen Besuch abstatten. Dort findet sich unter anderem ein Konzertmitschnitt, der recht eindeutig nach den späten 80er Jahren aussieht. Man merkt es nicht nur an der pixeligen Bildqualität, sondern auch an der luftigen Föhnfrisur und dem Outfit der jungen Protagonistin.

Mehr als 30 Jahre ist das her, und trotzdem: Dieses Mozart-Werk, ein Kernstück von Meyers Repertoire, ist weiter kein „Selbstläufer“ für sie, sagt die Deutsche im Gespräch. „Es wird nicht leichter, es ist jedes Mal eine Riesenherausforderung.“ Auf der anderen Seite sei dieses Konzert – Meyer wird es am nächsten Mittwoch wieder einmal im Wiener Musikverein interpretieren – „wie ein Kraftwerk. Man wird nie müde, es zu üben.“ Dabei habe sie „noch immer nicht das Gefühl, alles verstanden zu haben“. Wenn Meyer an Details herumprobt, können sich noch immer Aha-Erlebnisse einstellen: „Erst heute Morgen hab ich wieder geübt und mir gedacht: Boh, warum hab ich das nicht schon immer so gespielt, das ist ja viel schöner.“

„Er dreht sich im Grab um“

Eine Feststellung, auf die Meyer im Mozart-Zusammenhang besonderen Wert legt: Sie spielt das Konzert im Originalsound – also auf der Bassettklarinette. „Es geht hier stark um Klangcharakteristik, um die Gegenüberstellung eines tiefen, melancholischen Registers und eines hohen; das bestimmt das Mozart-Konzert. Ich denke, er dreht sich im Grab um, wenn es auf einer normalen Klarinette gespielt wird.“

Achtmal hat Sabine Meyer bis heute den Echo-Klassik-Preis erhalten und ist auch anderweitig viel prämiert worden, gilt heute als „First Lady der Klarinette“. Hand aufs Herz: Benützt sie ihre Autorität bisweilen, um auf der Orchesterbühne ihre Klangvorstellungen durchzusetzen? „Um Gottes willen, nein! So bin ich nicht, so macht man auch einfach nicht Musik.“ Ihr Ideal für Orchesterauftritte sei eine „Kammermusik im großen Stil“, sagt Meyer, die tatsächlich einen beträchtlichen Teil ihrer Karriere der Arbeit in kleineren Formationen gewidmet hat. Das Werken an Kammermusik empfindet sie als „wahnsinnige Bereicherung“ – vor allem, wenn es im Freundeskreis stattfindet.

Umso kritischer sieht sie die Rolle, für die sie gemeinhin steht – die der „großen“ Solistin. „Ich habe oft Studenten, die sagen: ‚Ich will Solist werden.‘ Was für ein Quatsch! Was ist das für ein armes Leben, als Solist unterwegs zu sein? Wie traurig ist das Hotelleben manchmal?“ Außerdem: Die schönsten Stellen für die Klarinette ortet Meyer in der Orchester- und Kammerliteratur. Stimmt natürlich: Die Klarinette hat im Lauf einer Symphonie etliche Fülltöne beizusteuern. Aber „da gibt es auch wahnsinnig tolle Passagen, etwa in Beethovens Symphonien. Und gerade der Wechsel zwischen Tutti und Soli ist reizvoll.“

Dass Meyer über die Jahre zur Klarinetten-Koryphäe aufgestiegen ist, hat ihr aber noch eine reizvolle Möglichkeit eröffnet – nämlich das Repertoire für ihr Fach zu vergrößern. Mehr als 40 Tonsetzer, darunter Peter Eötvös, Manfred Trojahn und Aribert Reimann, haben Werke für die Virtuosin verfasst, andere Notenspenden sind ungefragt in ihrem Postfach eingetrudelt. „Es war mir immer ein Bedürfnis, neue Musik in meine Programme miteinzubauen, ich habe damit nie schlechte Erfahrung gemacht“, sagt Meyer.

Sie hat dann aber natürlich nicht alle eingelangten Partituren gespielt, manche bewusst ausgeschlossen. „Wovor ich mich scheue, ist, wenn kein normaler Ton in dem Werk dabei ist, wenn viel Equipment und Elektronik nötig sind. Das bin nicht ich, das verstehe ich nicht.“ Was sie an einem Komponisten schätze: „Wenn er nicht einfach losschreibt, sondern sich erst einmal die Spielmöglichkeiten der Klarinette anschaut.“ Ein Musterbeispiel: der Ungar Márton Illés. Der habe sich zum besseren Verständnis eine Klarinette gekauft und sich dann selbst an dem Rohrblattinstrument versucht, bevor er ein Werk für die Virtuosin verfasst hat.

Das Schöne an der Karriere von Sabine Meyer ist aber wohl auch: Dass sie mehr als 30 Alben einspielte, zu einer Zeit, als der CD-Markt noch nicht darniederlag. Ist sie froh über dieses Timing? Meyer lacht: „Naja, reich bin ich davon nicht geworden.“ Es sei „ein bisschen etwas“ angefallen, „aber nicht vergleichbar mit der Popbranche“. Was sie heute an den Plattenlabels vermisst, ist eine gewisse Freiheit: „Man hat früher einfach sagen können: ‚Lass uns Alban Berg aufnehmen.‘ Heute wäre die Antwort: ‚Das geht ja nun gar nicht!‘ Damals ging es nicht nur um Profit. Wenn ein Künstler eine programmatische Idee hatte, wurde er unterstützt.“

Was sich laut Meyer über die Jahre leider nicht geändert hat: der Gender Gap bei der Vergabe von Führungsposten. Sie selbst hat diesbezüglich in den 1980er Jahren Schlagzeilen gemacht: Meyer, damals eine von nur zwei Frauen bei den Berliner Philharmonikern, erhielt von Herbert von Karajan den Posten der Zweiten Solo-Klarinettistin zuerkannt, räumte den Sessel dann aber im Kontext schwelender Konflikte zwischen Chefdirigent und Ensemble wieder. „Die Sache war komplex, am Schluss ging es nicht mehr um das Thema Frau, es gab politische und andere Gründe“, sagt Meyer, die nicht mehr über den Fall reden will. Bemerkenswert ist für sie aber: „Das ist jetzt 40 Jahre her, und was hat sich getan?“ Stimmt zwar, dass heute mehr Frauen in den Orchesterreihen sitzen, doch oft nicht auf wichtigen Sitzen, meint Meyer. „Es ist immer noch so in der Musik, in der Politik und in der Wirtschaft: Wenn es um Führungspositionen geht, hat es eine Frau weiterhin schwerer.“

„“““““Live am Mittwoch, 8. Februar, mit dem Philharmonischen Orchester Györ im Goldenen Saal
des Wiener Musikvereins.““““““

QUELLE : https://www.wienerzeitung.at/

Am 6. April 1974 gewann ABBA mit dem Song „Waterloo“ den Eurovision Song Contest – der Start einer unglaublichen, internationalen Karriere. Bis heute hat die legendäre schwedische Kultband nichts von ihrer Anziehungskraft eingebüßt, obwohl das Quartett seit langem nicht mehr auf der Bühne steht.

Die Show „Thank you for the music“ lässt Agnetha, Anni-Frid, Benny und Björn nun in einem zweistündigen Live-Spektakel wieder auferstehen. Die „ABBA Story“ als Musical lässt nicht nur die Fans noch einmal in die Musik und das Lebensgefühl der 70er Jahre eintauchen.

Am 28. Februar 2023 macht die hochgelobte ABBA-Biographie gemeinsam mit Hitparaden-Legende Uwe Hübner Halt in der Wiener Stadthalle.

Produzent Bernhard Kurz wurde Anfang 2020 bei der Verleihung der Reel Awards in Las Vegas als „Best Producer“ für „Thank you for the music – Die ABBA-Story“ ausgezeichnet.

© Show Factory

28 DI 20:00 Thank you for the music Die ABBA-Story

QUELLE : https://www.viennaclassic.com/

U-KOMMISSION

Stadtwerke-Chef Martin Krajcsir sagte in der U-Kommission aus – der Wunschbetrag von 2 Milliarden Euro war vom Rathaus auf 700 Millionen Euro reduziert worden.

Die Schaffung von „Vorsorgeinstrumenten“ für die ganze Branche habe sich letzten Endes stark auf die Wien Energie fokussiert, so der Stadtwerke-Chef.© Rösner

Im Rathaus hat am Mittwoch eine weitere Sitzung der U-Kommission zur Wien Energie stattgefunden. Befragt wurde dabei zunächst der Geschäftsführer der Stadtwerke, Generaldirektor Martin Krajcsir. Er berichtete, dass man die Stadt ursprünglich um einen deutlich höheren „Schutzschirm“ für das Unternehmen ersucht hat. Der Wunsch nach einem Kredit über 2 Milliarden Euro fand im Rathaus aber kein Gehör.

Krajcsir ist im Konzern vor allem für Finanzen und Mobilität zuständig, wie er erläuterte. Mit den Vorgängen auf den Energiemärkten ist er laut eigenen Angaben ab dem Überfall Russlands auf die Ukraine intensiver befasst worden. Der Krieg habe auch in diesem Bereich zu Entwicklungen geführt, „die jenseits der Vorstellungskraft gelegen sind“, wie er sagte. Austausch dazu habe es etwa mit dem zuständigen Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) und dem Finanzdirektor, dem nunmehrigen Magistratsdirektor Dietmar Griebler, gegeben.

Zunächst habe man die für Sicherheitsleistungen nötigen Gelder noch im Konzern selbst aufbringen können, also über das sogenannte Cashpooling. Dieses sei in strukturierten Konzernen ein weit verbreitetes Instrument, erzählte der Generaldirektor. Auch Kreditlinien bei Banken seien aufgenommen worden. Man verfüge über eine gute Bonität. Dadurch habe es einen „durchaus ordentlichen Aktionsradius“ bei Fremdfinanzierungen gegeben, wie Krajcsir betonte.

„SERVICE FÜR FINANZVERWALTUNG“

Schon nach Ausbruch des Krieges habe er im März aber auch beim Finanzdirektor angefragt, ob er bereit wäre, die Wiener Stadtwerke bei der Liquiditätssicherung zu unterstützen, erzählte er. Als zu Beginn des Sommers eine Reduktion der Gas-Liefermenge durch Russland im Raum stand, habe man dann entschieden, dass man nichts riskieren wolle. Es folgte das Ersuchen um einen „Schutzschirm“ an die Stadt.

Am 8. Juli telefonierte Krajcsir laut eigenen Angaben wieder mit Griebler – der zu diesem Zeitpunkt bereits zum Magistratsdirektor bestellt worden war. Er habe ihm gesagt, dass man es für notwendig halte, einen Schutzschild einzurichten. Auch den Entwurf eines möglichen Antrages formulierte man im Konzern, als eine Art Service für die Finanzverwaltung, wie der Stadtwerke-Chef ausführte. Dort entsprach man dem Wunsch aber offenbar nicht vollinhaltlich: „Wir haben im Entwurf 2 Milliarden Euro angesetzt, der Akt wurde genehmigt mit 700 Millionen Euro.“ Wie genau das gekommen sei, wisse er nicht, sagte Krajcsir. Er sei zum Zeitpunkt der Gespräche auf Urlaub gewesen, die Verhandlungen mit der Stadt habe Generaldirektor-Stellvertreter Peter Weinelt geführt.

„Da sind die 700 Millionen Euro dann herausgekommen.“ Allerdings sei vermerkt worden, dass auch weitere Beträge gewährt werden könnten falls nötig. Letztendlich wurde von Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) tatsächlich via Notkompetenz noch einmal ein Darlehen in dieser Höhe auf Schiene gebracht.

Warum man 2 Milliarden Euro beantragt habe, erläuterte der Zeuge so: Er habe keine „konkreten Berechnungen“ angestellt. Aber Expertenschätzungen und die Situation in Sachen Finanzierungsmöglichkeiten hätten in den Überlegungen eine Rolle gespielt. „Ich habe befunden, wir müssen hier durchaus eine Reserve einlegen. Ich hab versucht, einen Betrag zu nennen, der so hoch ist, dass er eine Schutzschirmwirkung entfaltet.“

Vor der Sitzung mit dem Bund Ende August habe es dann „extreme Marktverwerfungen“ gegeben. Ziel sei es gewesen, bei der Zusammenkunft für die gesamte Branche etwas zu erreichen, also die Schaffung von Vorsorgeinstrumenten. „Das hat sich dann stark auf die Wien Energie fokussiert“, resümierte der Stadtwerke-Chef die damalige Sitzung im Bundeskanzleramt.

AUCH GRIEBLER VORGELADEN

Nach Krajscir wird Magistratsdirektor Griebler Rede und Antwort stehen. Er war nicht nur als Finanzdirektor und Chef des Magistrats mit der Causa befasst, er ist auch Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke.

Die U-Kommission soll die Vorgänge rund um die von Stadt und Bund gewährte Milliardenunterstützung für den Energieversorger unter die Lupe nehmen. Beantragt haben das Gremium ÖVP und FPÖ. Die Wien Energie musste für den Börsenhandel mit Strom und Gas infolge der Preissprünge hohe Sicherheitsleistungen hinterlegen und konnte diese ab dem Sommer nicht mehr aus eigener Kraft aufbringen.

Der Liquiditätsengpass und die beiden Notkredite des Bürgermeisters wurden Ende August publik, als auch diese 1,4 Milliarden Euro knapp wurden. In der Folge gewährte der Bund über die Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA) weitere 2 Milliarden Euro. Letztere wurden nicht in Anspruch genommen, betonte Krajcsir heute. Auch das Geld der Stadt sei bereits zurückgezahlt worden, hielt er fest.

QUELLE : https://www.wienerzeitung.at/

AUSLAND

Iranische Medien: Zehntausende Gefangene begnadigt

Pakistans früherer Militärmachthaber Musharraf ist tot

Erste Vorwahl der US-Demokraten diesmal in South Carolina

Erneut Ausschreitungen bei Massendemo in Peru

Präsidentschaftswahl in Zypern

UKRAINE-KRIEG

Bennett: Putin sagte, er werde Selenskyj nicht töten

Russland übergibt Leichen von zwei Briten an Ukraine

Kampfpanzer laut Selenskyj „ernsthafte Verstärkung“

Scholz: Keine Sonderregeln für Ukraine bei EU-Beitritt

Neue Ölsanktionen der EU in Kraft getreten

INLAND

Salzburg: SPÖ schließt Koalition mit FPÖ nicht aus

Burschenbundball und Gegendemo in Linz

Rauch bekräftigt Ruf nach Gesundheitsreform

IT

Heimische Lehrer sehen KI an Schulen „gelassen“

SPORT

Davis-Cup: Stand bei Kroatien – Österreich

ÖSV-Damen bei Ski-WM in Außenseiterrolle

Superstar James rückt NBA-Allzeitrekord ganz nah

Mein Bundesland

Bundesland-Nachrichten einrichten

CHRONIK

Vier Verletzte bei Faschingsveranstaltungen in OÖ

Großbrand nach Zugsunglück in USA

23 Tote und Hunderte Verletzte bei Waldbränden in Chile

NÖ: Polizei stoppt ohne Windschutzscheibe fahrenden Lkw

Fünf Meter abgestürzt: Unfall mit Sommerreifen endet glimpflich

Mann brach im Eis ein: Rettung nach 45 Minuten

Großeinsatz bei Brand in Lagerhalle in Simmering

WIRTSCHAFT

AK Wien schießt sich auf befristete Mietverträge ein

Salzburger Wintersportorte gut gebucht

Ticketverkäufer Viagogo ignoriert weiterhin Urteile

Red Bull will sardischem Weinbauern Logo verbieten

KULTUR

Theatermacher Jürgen Flimm ist tot

Wiener Mittelbühnen im Aufschwung

„Die Frau im Nebel“: Romantik am Abgrund

SCIENCE

Studie: Insekten weltweit nicht ausreichend geschützt

Musk erwägt Starship-Start im März

UMWELT & KLIMA

Minus 78 Grad Celsius: Neuer Windchill-Tiefstwert in USA

RELIGION

Synodaler Prozess: Kontinentale Versammlung startet

Einfache Sprache

Nachrichten in Einfacher Sprache einschalten

Einstellungen

Benachrichtigungen einrichten

QUELLE : orf.at

Michael Bublé, der mehrfache Grammy- und Juno-Preisträger, war ein Mann auf einer Mission, als er vor fast zwei Jahrzehnten seinen Plattenvertrag mit Reprise Records unterzeichnete. Mit der Veröffentlichung seines neuen Studioalbums im Jahr 2022 setzte er seine Reise fort, aber mit noch mehr Leidenschaft.

07 DI 20:00 Michael Bublé Higher Tour 2023

Zweitens wollte er Nummer-eins-Pop-Hits schreiben, die selbst zu Klassikern werden sollten.

Drittens und am wichtigsten war es für ihn, all diese Musik in einem Konzert zusammenzubringen und sein Publikum auf eine besondere Reise mitzunehmen – um ihnen einen Abend zu bieten, den sie nie vergessen würden.

Jeden Abend sang er sich die Seele aus dem Leib, brachte sie mit wunderschönen Liebesliedern zum Lachen, zum Weinen, zum Tanzen und begeisterte ausverkaufte Arenen und Stadien in Ländern auf der ganzen Welt. Er wollte, dass seine Auftritte legendär werden. Das ist ihm eindeutig gelungen, sogar über seine eigenen kühnsten Träume hinaus. Der mehrfach mit Platin ausgezeichnete Sänger, Songwriter, Produzent und Menschenfreund ist offiziell ein globales Phänomen und zeigt keine Anzeichen einer Verlangsamung, wie die Fans dieses Jahr mit seinem neuen Album und seiner Tournee erfahren werden.

Änderungen vorbehalten.

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